Presseberichte 2018

An alle Fürther Bürger/innen, Ortsvereine und Organisationen !

Wir sind gerne bereit kostenlos und unverbindlich einen Pressebericht über ihre Veranstaltungen, Treffen oder Aktivitäten in unserem Ort zu veröffentlichen. Bitte machen Sie regen Gebrauch von unserem Angebot. Wir würden uns sehr freuen. Nehmen Sie persönlich Kontakt mit uns auf oder senden Sie uns eine E-Mail mit Text-, Bild- oder PDF-Anhang. Sollten Sie Interesse an veröffentlichten Bildern in ihrer Originalgröße haben, dann schicken Sie uns bitte eine E-Mail mit Ihren Wünschen. Bitte machen Sie regen Gebrauch von unseren Angeboten. Wir würden uns sehr freuen.

Saarbrücker Zeitung - Lokalausgabe Neunkirchen
Auf den offiziellen Seiten der Saarbrücker Zeitung können Sie sich über weitere regionale Nachrichten rund um Fürth informieren.

Wochenspiegel
Südwestkurier

Hier können Sie die gewünschte regionale Ausgabe des Wochenblattes inkl. Ausgabedatum auswählen und als ePaper anschauen.

Familienabend des Löschbezirks Fürth
Heimat- und Kulturverein Fürth stellt zehnten Fürther Bildkalender als Jubiläumsausgabe 2019 vor
39. Fürther Weihnachtmarkt am 08.12.2018 auf dem Dorfplatz
Heimat- und Kulturverein Fürth kündigt auf seiner Jahreshauptversammlung 2018 neues Familienbuch II für Fürth an
Heimat- und Kulturverein Fürth veröffentlicht zehnten Fürther Bildkalender als Jubiläumsausgabe 2019
Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung des Heimat- und Kulturvereins Fürth am 20.11.2018
Mehlknäppcha für die Selbstständigkeit
Um Aufforstung, Grünflächen und Windkraft ging es im Ortsrat Fürth
Einladung zur Fürther Kerb vom 19.10. bis 22.10.2018
Zauberhafte Seniorenfeier in Fürth
Die Bäckerei Wanschura gehört zu Fürth
Flotter surfen in Fürth und in Steinbach
Geschäftsübergabe der Bäckerei Wanschura
So entsteht leckerer Apfelsaft
Kinder schrieben in den Ferien Briefe
Ein Storchennest wird aufgebaut
Eh Baguettche? Ei joooo… - ein neues gastronomisches Angebot in Fürth
Unsere Feuerwehr lädt ein zum Feuerwehrfest am 01. u. 02.09.2018
Ein großer Tag für die alte Fürther Ölmühle
In dieser Zeltstadt ist jeder ein Superheld
Leinblütenfest an Wern´s Mühle am 08.07.2018
Wie aus der Nuss goldgelbes Öl wird
Auf den Spuren der Berg- und Hüttenleute wandern kann man mit einer neuen App des Museumsverbandes
Bürger fühlen sich durch Lärm an den Ortssein- und -ausgängen von Fürth belästigt
Vom Wrack zu „unserm Bauwahn“
Die Kultur des Müllerns ins Bewusstsein rücken
Herzliche Glückwünsche zum 80. Geburtstag von Ehrenortsvorsteher Heinrich Schmidt
Wandern mit dem Landrat
Ausbildungsdienst "Brennen und Löschen"
Landkreis Neunkirchen lädt im Mai zu einer Tour auf dem Mühlenpfad mit Landrat Sören Meng ein.
Hooß will in St. Wendel die Hundert voll machen

Klingendes Europa in Fürth - Großer Abschied mit Konzert für Chorleiter Hans-Werner Will

Fürther Wehr hat Personalprobleme
Tolle Stimmung in Fürth - Kinderfasching in der Turnhalle
Jahreshauptversammlung und Wahl des/der stellvertretenden Löschbezirksführer/in im Löschbezirk Fürth
Gesangverein Liederkranz 1913 Fürth e.V. - Ordentliche Jahreshauptversammlung am 20.01.2018
Wahl eines Schiedsmannes für den Bezirk Ottweiler-Fürth
Rede des Bürgermeisters der Stadt Ottweiler anlässlich des Neujahrsempfangs im Schlosstheater
Ingo Jaudt begeistert Kinder für die Post
Die Versorgung im Ostertal ist gesichert

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Familienabend des Löschbezirks Fürth

Am Samstagabend, den 01.12.2018, fand der Familienabend des Löschbezirks Fürth statt.
Neben Familien, Freunden und externen Ausbildern fanden sich auch der 1. Beigeordnete der Stadt Ottweiler Hans-Peter Jochum, der erste Vorsitzende des Feuerwehrverbands Horst Malter, Kreisbrandinspekteur Werner Thom, der Wehrführer Stefan Weißmann sowie der Ortsvorsteher Otfried Ratunde ein, um gemeinsam mit Löschbezirksführer Nikolaus Jochem und Stellvertreter Julian Koob Beförderungen und Ehrungen durchzuführen.

Der Oberfeuerwehrmann Johann-Peter Neufang wurde zum Löschmeister befördert. Der Oberlöschmeister Johannes Jochem wurde zum Brandmeister befördert.

Die beiden Alterswehrkameraden Ernst Schank und Horst Jacob wurden durch die Stadt und des Feuerwehrverbandes für 50 Jahre ehren- amtliches Engagement in der Freiweilligen Feuerwehr geehrt.

Auch wenn Sie aus dem aktiven Dienst ausgeschieden sind, so sind Sie mit all den anderen Kameraden der Alterswehr immer noch ein wichtiger Bestandteil des Lösch- bezirks.


WIr gratulieren den Beförderten und Geehrten! 

Der Löschbezirksführer Klaus Jochem ließ das Jahr 2018 dann noch einmal in Zahlen Revue passieren. Der Löschbezirk Fürth hatte insgesamt 29 Einsätze, davon waren zwei Großbrände im Stadtgebiet, ein KFZ-Brand und viele kleinere Einsätze, z.B. bedingt durch Unwetter. Anhand dieser Zahlen sieht man wieder einmal wie wichtig die tägliche Bereitschaft der aktiven Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen ist. Für diesen Einsatz bedankten sich sowohl Hr. Jochum als auch Hr. Ratunde.
Nach den Dankesworten wurde der Abend zusammen mit den Familien, Freunden und den geladenen Gästen gemütlich ausklingen gelassen.
Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Ihre Freiwillige Feuerwehr Ottweiler, Löschbezirk Fürth

Johannes Jochem - 17.12.2018


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Der Heimat- und Kulturverein Fürth hat seinen druckfrischen Fürther Bildkalender 2019 in der Fürther Geschäftsstelle der Sparkasse Neunkirchen in Anwesenheit des Fürther Ortsvorstehers Otfried Ratunde der Öffentlichkeit vorgestellt.

Jubiläumsausgabe 2019
Diesmal handelt es sich um eine Jubiläumsausgabe: Nachdem im Jahr 2010 die erste Ausgabe unter dem Titel „Fürther Ansichten“ erschien, wird nun bereits die zehnte Auflage als Jubiläumskalender 2019 unter dem Motto „Fürth im Wandel der Zeit“ veröffentlicht.

Nach sorgfältigen Recherchen von Gundi Sorg und einer aufwendigen Gestaltung von Bernd Jochum präsentiert der Fürther Bildkalender 2019 viele interessante Perspektiven auf Fürth im Wandel der Zeit.
Historische und zeitgenössische Aufnahmen

Viele Aufnahmen sind historische Zeitdokumente aus der Vergangenheit. So zeigt schon das Titelbild eine Luftaufnahme von Fürth in den 1940er Jahren. Auf den zwölf weiteren Monatsblättern wird mit vielen Fotos von damals und heute anschaulich gegenübergestellt, wie sich Fürth im Laufe der Jahre entwickelt hat.

So wird zum Beispiel die Brückenstraße vor und nach der Änderung der Straßenführung im Jahr 1929 gezeigt. Weitere Themen sind das Hochwasser, die Postagenturen, die Sportplätze, die Dorfstraße im Wandel der Zeit, die Ostertalbahn u.v.m.

Ortsvorsteher dankt dem Heimat- und Kulturverein

Ortsvorsteher Ratunde war begeistert von dem Jubiläumskalender des Heimat- und Kulturvereins. Ratunde freute sich besonders, dass es im Heimat- und Kulturverein Fürth viele Mitglieder gibt, die sich ehrenamtlich für unsere Heimat engagieren und kreativ zusammenarbeiten.

Der Jubiläumskalender 2019 „Fürth im Wandel der Zeit“ kann für 5,- Euro käuflich erworben werden. Verkaufsstellen sind die Sparkasse in Fürth, Bäckerei Wagner und Bäckerei Wanschura.

Kostenloser Lieferservice

Als besonderer Service des Heimat- und Kulturvereins Fürth kann der Jubiläumskalender 2019 auch telefonisch bei Willi Wern, Heinrich Schmidt oder Horst Jacob bestellt werden und wird dann frei Haus geliefert.

HuK Fürth - 09.12.2018


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39. Fürther Weihnachtmarkt am 08.12.2018


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Heimat- und Kulturverein Fürth kündigt auf seiner
Jahreshauptversammlung 2018 neues Familienbuch II für Fürth an

Der Vorstand des Heimat- und Kulturvereins Fürth hatte seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung 2018 eingeladen. Der Vorsitzende Willi Wern begrüßte zunächst alle Anwesenden.

Familienbuch II erscheint
Der Leiter der Arbeitsgruppe Familienkunde, Horst Jacob, gab einen umfassenden Bericht über die Arbeiten am Familienbuch II. Aus Datenschutzgründen musste der Familienteil überarbeitet werden. Der Druckauftrag ist nun erteilt. Der genaue Erscheinungstermin ist noch offen.
Fürther Bildkalender 2019
In seinem Jahresbericht ging Willi Wern auf die Erstellung des Fürther Bildkalenders für 2019 ein. Der Bildkalender erscheint zum zehnten Mal und wird wie in den vergangenen Jahren zum Preis von 5,- Euro verkauft. Willi Wern dankte Bernd Jochum für die Gestaltung und Gundi Sorg für die vielen Recherchen bei der Kalendererstellung.
Fürth im Internet
Unter der Anschrift www.fuerth-saar.de ist Fürth seit 2003 im Internet vertreten. Bernd Jochum wies darauf hin, dass alle Fürther Vereine und Organisationen kostenlos Presseberichte usw. auf unserer Internetseite veröffentlichen können. Willi Wern bedankte sich besonders bei Bernd Jochum, der die Internetseite von Fürth im Auftrag des Vereins gestaltet und betreut.


noch Restbestände erhältlich: Familienbuch I (1995)

Kassenbericht
Der Kassenwart Thomas Gummel gab den Kassenbericht ab. Der Kassenprüfer Alex Pickard, der die Vereinskasse zusammen mit Otfried Ratunde geprüft hatte, bescheinigte ihm eine vorbildliche Kassenführung.
Anschließend wurde dem Vorstand des Vereins unter dem Versammlungsleiter Rudi Zeyer einstimmig die Entlastung erteilt.
Zum Ende der Versammlung bedankte sich der Vorsitzende Willi Wern bei den Vorstandsmitgliedern für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und bei den Vereinsmitgliedern für die Treue zum Heimat- und Kulturverein Fürth.

HuK Fürth - 24.11.2018


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Heimat- und Kulturverein Fürth veröffentlicht
zehnten Fürther Bildkalender als Jubiläumsausgabe 2019

Auch für das Jahr 2019 wird der Heimat- und Kultur- verein Fürth einen Fürther Bildkalender heraus- bringen.
Diesmal handelt es sich um eine Jubiläums- ausgabe: Nachdem im Jahr 2010 die erste Ausgabe unter dem Titel „Fürther Ansichten“ erschien, wird nun bereits die zehnte Auflage veröffentlicht.

Der Jubiläumskalender 2019
steht unter dem Motto
„Fürth im Wandel der Zeit“.

Es handelt sich um ein echtes historisches Dokument und ein begehrtes Sammlerstück.
In der letzten Mitgliederversammlung des Heimat- und Kulturvereins Fürth sprach der Erste Vorsitzende Willi Wern besonderen Dank an Gundi Sorg und Bernd Jochum aus, die beide großen Anteil an der Erstellung des Kalenders haben. Bernd Jochum war verantwortlich für die aufwendige Gestaltung und Gundi Sorg für die umfangreichen Recherchen.

Der Jubiläumskalender 2019 „Fürth im Wandel der Zeit“ kann für 5,- Euro käuflich erworben werden.
Verkaufsstellen sind die Sparkasse in Fürth, Bäckerei Wagner und Bäckerei Wanschura.
Als besonderer Service des Heimat- und Kultur- vereins Fürth kann der Jubiläumskalender 2019 auch telefonisch bei Willi Wern, Heinrich Schmidt oder Horst Jacob bestellt werden und wird dann frei Haus geliefert.

HuK Fürth - 24.11.2018


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Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung
des Heimat- und Kulturvereins Fürth

Der Vorstand des Heimat-und Kulturvereins Fürth e.V. lädt alle Vereinsmitglieder zur diesjährigen ordentlichen Mitgliederversammlung für

Dienstag, den 20. November 2010, 18:00 Uhr

ins Schützenhaus des TELL Fürth ein.

TAGESORDNUNG:

1. Begrüßung
2. Totenehrung
3. Bericht des Vorstandes
     3.1. Bericht des Vorsitzenden
     3.2. Berichte der Arbeitsgruppen
     3.3. Bericht des Kassierers
4. Bericht der Kassenprüfer
5. Wahl eines Versammlungsleiters
6. Entlastung des Vorstandes
7. Verschiedenes

Willi Wern, 1. Vorsitzender - 09.11.2018


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Mehlknäppcha für die Selbstverständigkeit
Gemeinsam mit dem Kochprofi Markus Keller
übten die Bewohner der Wohngruppe Neunkirchen das Kochen

„Für mich ist es wichtig, den Bewohnern zu zeigen, dass Essen und Kochen ein wichtiger Bestandteil des Alltags sind. Sie sollen sehen, dass man selber Gerichte genussvoll zubereiten kann.“ Martin Schweizer, Pädagogischer Leiter der Wohngruppe in Neunkirchen, nimmt die nächste Teigrolle und schneidet weiter. Dabei hat er stets die Bewohner im Blick und motiviert sie, weiter zu machen: „Mit dieser Aktion möchten wir das Kochen intensivieren. Sie sollen regelmäßiger kochen und Spaß daran entwickeln.“

„Diese Aktion war das gemeinsame Kochen der Bewohner der Wohngruppe am Unteren Markt in Neunkirchen mit Kochprofi Markus Keller aus Fürth. Gemeinsam mit dem Genuss-Gastwirt des Saarlandes 2017/2018 von „Wern´s Mühle“ kochten die Bewohner ein Drei-Gänge-Menü mit regionalen du saisonalen Zutaten, wie es in einer Pressemitteilung heißt.
Da es viel zu tun gab, schnappten sich die Bewohner gleich zu Beginn die Kochschürzen und machten sich eifrig an das Schnippeln der Lebensmittel. Es wurden Teige geknetet und das Wasser auf dem Herd zum Kochen gebracht. Markus Keller stand den eifrigen Köchen dabei unterstützend zur Seite und verriet der einen oder anderen geheimen Kochtrick.

„Mir bereiten solche Aktionen jede Menge Spaß. Ich habe auch schon mit Schulklassen zusammengearbeitet und wäre die Zeit manchmal nicht so knapp, würde ich gerne noch weitere Projekte unterstützen“, sagte Markus Keller.
In den Wohngruppen des Schwesternverbandes in Neunkirchen leben insgesamt 26 Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen. Ziel der Arbeit der pädagogischen Mitarbeiter des gemeinnützigen Trägers ist es insbesondere, alltagspraktische Fähigkeiten zu trainieren.
„Wir unterstützen, damit der Alltag möglichst selbstbestimmt bewältigt werden kann“, erläutert Markus Schweizer. Dazu gehört etwa die Wäscheversorgung, das Sauberhalten der Bäume – und eben auch das Kochen. Mit dem Profikoch, der besonders auf regionale und vollwertige Zutaten setzt, kann das Essen an neuer Qualität gewinnen.
Wie es sich im Saarland gehört, wurde pünktlich um 12 Uhr im herbstlich hergerichteten Gemeinschaftsbereich im Erdgeschoss zusammen gegessen. Dort servierten Markus und Theresia Keller die Hokkaido Cremesuppe. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es mit der Hauptspeise und den berühmten Mehlknäppcha aus Walnussmehl, mit Kartoffelspalten und Saisongemüse weiter.
Ein besonderes Highlight gab es zum Dessert. Bewohner Andreas Urhahn wurde mit einer Leuchtkerze im Bratapfel an Vanillesauce und Walnuss Parfait sowie einem lautstarken Geburtstagsständchen überrascht.
Auch Willi Wern, der Inhaber der historischen „Wern´s Mühle“, beteiligte sich an der gemeinsamen Kochaktion. Mit ihm verbindet den Verband ein weiteres gemeinsames Projekt: die Produktion von hochwertigem Walnuss-Öl. „Ich bringe der Wohngruppe regelmäßig Walnüsse und sie entkernen sie“, erzählt der Sohn des letzten Ölmüllers aus Fürth. „Aus den Kernen kann ich Walnussöl und Walnussmehl herstellen. Es sind einfach tolle Menschen und eine großartige Hilfe.“ Die hochwertigen Walnussprodukte werden dann in der „Wern´s Mühle“ verkauft.

Saarbrücker Zeitung, Foto Krass/Schwesternverband - 30.10.2018


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Um Aufforstung, Grünflächen und Windkraft ging es im Ortsrat Fürth.
Umweltbeauftragter Christoph Hassel gab Auskunft.

In der Sitzung des Ortsrates Fürth am Dienstagabend war Christoph Hassel in jeder Hinsicht ein gefragter Mann. Der Mitarbeiter des Amtes für Stadtentwicklung und Umwelt, der gemeinsam mit Sascha Veith und Verena Jochum vom Hauptamt der Stadt Ottweiler an der Sitzung im Feuerwehrgerätehaus teilnahm, hatte zu fast jedem Tagesordnungspunkt etwas zu sagen. Im Verlauf der Beratung über das Investitionsprogramm des Abwasserwerks für die Jahre 2018 bis 2022 wies Hassel darauf hin, dass in den geplanten Investitionen von rund einer Million Euro auch 100 000 Euro für die Kanalsanierung in der Wetschhauser Straße in Fürth im kommenden Jahr enthalten sind.


Die Informationen des städtischen Umweltbeauftragten zur Förderung der Biodiversität (biologische Vielfalt) auf den kommunalen Grünflächen stießen auf massive Kritik des Ortsvorstehers, der sich bei diesem Vorhaben schlichtweg übergangen fühlt. „Das ist eine Unverschämtheit der Stadt Ottweiler“, wetterte der parteilose Otfried Ratunde und ergänzte: „Das ist die typische Arbeitsweise der Stadt Ottweiler, dass ein kleines Häufchen etwas entscheidet, ohne den Ortsrat oder den Ortsvorsteher zu informieren.“ Um die Biodiversität zu fördern, hat die Stadt Ottweiler ihren Mähplan für die städtischen Grünflächen überarbeitet. Hassel informierte den Ortsrat, dass für die verschiedenen Flächen unterschiedliche Mäh- intervalle festgelegt wurden, um damit zugleich das Nahrungsangebot insbesondere für bestäubende Insekten zu verbessern.
Einstimmig hat der Ortsrat den Grundsatzbeschluss zur Teiländerung des Flächen- nutzungsplans (FNP) Windenergie der Stadt Ottweiler gebilligt. Hintergrund ist, dass die Stadt schon 2014 ihren FNP geändert hat, um Konzentrationszonen für die Windkraft- nutzung auszuweisen.
„Wir wollen den FNP noch einmal überarbeiten“, kündigte Hassel an und verwies als Begründung auf Änderungen im Landeswaldgesetz, wonach die Windkraftnutzung auf Flächen des Saarforst-Landesbetriebs nur noch eingeschränkt möglich ist. Zudem, so sagte Hassel weiter, gebe es neue technische Entwicklungen und Erkenntnisse, die eine Überprüfung und Anpassung der Flächen für die Windkraftnutzung erforderlich machten. Danach informierte Hassel den Ortsrat über eine Erstaufforstung von landwirtschaftlichen Flächen in Fürth als Ausgleichsmaßnahme für Waldflächen, die für einen Windpark bei Saarbrücken in Anspruch genommen wurden.
Schließlich hat der Ortsrat einstimmig den Maßnahmenentwurf zur Lärmaktionsplanung 2018 der Stadt Ottweiler befürwortet. Zuvor hatte Hassel die Mitglieder des Ortsrates darauf hingewiesen, dass sie selbst auch Vorschläge unterbreiten können für Bereiche, die in den Maßnahmenkatalog als so genannte „Ruhige Gebiete“ aufgenommen werden können.

Biene auf Rapsblüte
Foto: dpa/Jan-Peter Kasper

Der Ortsrat hat sich ebenfalls einstimmig dafür ausgesprochen, den bisherigen örtlichen Naturschutzbeauftragten Hans-Jürgen Koch für fünf weitere Jahre zu berufen. Seine Amtszeit war am 30. Juni abgelaufen.

Saarbrücker Zeitung, Heinz Bier – 26.10.2018


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Einladung zur Fürther Kerb vom 19.10. bis 22.10.2018


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Zauberhafte Seniorenfeier in Fürth

Einer langen Tradition folgend richteten der Ortsvorsteher Otfried Ratunde mit dem Ortsrat und einigen Helfern auch in diesem Jahr wieder die liebgewordene Seniorenfeier in Fürth, der Perle des Ostertals, aus. Über einhundert Besucher folgten der Einladung und waren von dem dargebotenen Programm begeistert.
Nach einer kurzen Begrüßung des Orts- vorstehers, und einer nachdenklichen Rede, über das Glück haben, und das Glücklich sein begrüßte auch der Bürgermeister Holger Schäfer die Gäste.
Der Liederkranz Fürth begeisterte das Pub- likum mit dem neu gegründeten Frauen Projektchor unter der Leitung von Frau Lud- milla Will.

Die Aufführung des Zauberers Lukas Hefner mit seinen Zaubertricks versetzte die Zuschauer in Erstaunen und gab allen ein Rätsel auf, wie er das wohl gemacht hat?
Die Darbietung der Solistin Louisa Wern, mit ihrer hervorragenden Stimme, rundete das künstlerische Programm, mit 2 sehr schönen Liedern ab.
Die beiden ältesten Mitbürgerinnen Frau Anna Weber mit 96 Jahren und Frau Ilse Bieg mit 94 Jahren, sowie der älteste Mitbürger Herr Hermann Weber mit 93 Jahren erhielten von Ortsvorsteher Otfried Ratunde je einen Blumenstrauß und die besten Wünsche.

Nach einer Verlosung von Gutscheinen und Sachspenden der Gewerbetreibenden, und einem kleinen Imbiss, ging ein schöner gelungener Senioren Nachmittag zu Ende.

Ortsvorsteher Otfried Ratunde bedankt sich nochmals bei allen Helfern für die gute Zusammenarbeit und bei den Spendern für ihr Engagement.

Otfried Ratunde, Ortsvorsteher

Bild u. Bericht Ralf Hofmann - Ottweiler Zeitung - 28.09.2018


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Die Bäckerei Wanschura gehört zu Fürth


Nach fast vier Jahrzehnten hat Bäckermeister Dieter Wanschura seinen in Fürth und darüber hinaus bekannten Betrieb an Timo Samson übergeben, der aus Bexbach stammt. Gemeinsam mit Tobias Ferring führt er das Unternehmen weiter. „Der Name Wanschura und die bewährten Rezepte werden beibehalten“, erklärte der neue Chef dem Ottweiler Bürgermeister Holger Schäfer. Auch personell gibt es im Mitarbeiterteam keine Veränderungen. Timo Samson: „Alle Angestellten werden übernommen, alle Angebote bleiben gleich.“ Frische Brötchen, Brote und andere Backwaren sind weiterhin in der Verkaufsstelle in der Brückenstraße 6b, mitten im Ort, erhältlich.
Holger Schäfer sagte: „Die Bäckerei Wanschura gehört zu Fürth. Das soll auch in Zukunft so bleiben.“ Er dankte Dieter Wanschura für seine langjährige Arbeit und wünschte Timo Samson und Tobias Ferring viel Erfolg für die Zukunft.

Bild: Bürgermeister Schäfer, Dieter Wanschura, Timo Samson, Tobias Ferring und Ortsvorsteher Otfried Ratunde (v. l.),

SZ, Foto u. Bericht Ralf Hofmann - 19.09.2018


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Flotter surfen in Fürth und in Steinbach

Kurz mal die E-Mails checken, schnell etwas online nachschlagen oder entspannt einem Film aus einer Mediathek anschauen?

Im Rahmen des landesweiten NGA-Netzausbaus hat das Telekommunikationsunternehmen inexio  in den letzten Monaten Glasfaserkabel bis in die beiden Orte verlegt,
(
Tel. 06831 50300, www.myquix.de). Von den beiden neuen Technikstandorten aus nutzt inexio das vorhandene Telefonkabel aus Kupfer. „Mit Hilfe von Vectoring stehen den Kunden Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s zur Verfügung“, sagte Katja Kiefer von inxexio anlässlich eines gemeinsamen Treffens mit Bürgermeister Holger Schäfer, dem Fürther Ortsvorsteher Otfried Ratunde und dem stellvertretenden Ortsvorsteher von Steinbach, Jörg Herrmann.
„Im Rahmen des Projektes NGA-Netzausbau Saar ist es uns gelungen, dass Netzbetreiber wie inexio die bisher vorhandenen Versorgungslücken auch im ländlichen Raum ohne öffentliche Zuschüsse erschließen“, erläuterte Stephan Thul, Geschäftsführer des Zweckverbandes eGo-Saar. Gemeinsam mit der Staatskanzlei hatte das Breitbandbüro des Zweckverbandes das Projekt frühzeitig initiiert. Die rund 170 Haushalte in Steinbach und Fürth gehören zu den 70.000 Haushalten landesweit, die vom aktuellen Breitbandausbau profitieren. „Aktuell übernehmen wir die ersten Kunden auf das schnelle Netz“, informierte Katja Kiefer weiter. Mehr Infos?
Wie schon erwähnt: Tel. 06831 50300, www.myquix.de.

In Fürth und in Steinbach geht das jetzt noch besser.


Jörg Herrmann, stellvertretender Ortsvorsteher von Steinbach, Bürgermeister Holger Schäfer, Otfried Ratunde, Ortsvorsteher von Fürth, Katja Kiefer, inexio, gaben symbolisch den Weg zur Datenautobahn frei.

Ottweiler Zeitung, Foto u. Bericht Ralf Hofmann - 04.09.2018


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Geschäftsübergabe der Bäckerei Wanschura

Sehr geehrte Kunden,
nach nun fast 40 Jahren Geschäftstätigkeit haben wir den Beschluss gefasst unsere erfolgreich betriebene Familien Bäckerei an eine jüngere Generation weiterzugeben. Herr Timo Samson ist ausgebildeter Bäckermeister aus Bexbach und hat sich entschlossen den Betrieb mit allen Angestellten und Angeboten zu übernehmen und weiterzuführen wie Sie es gewohnt sind. Selbst der Name „Bäckerei Wanschura“, der überregional für die hohe Qualität an Backwaren steht wird dem Betrieb erhalten bleiben. Dieter Wanschura hat vertrauensvoll alle Rezepte übergeben und steht der Bäckerei auch weiterhin mit seiner Erfahrung zur Verfügung, denn nichts ist beiden Bäckern wichtiger als der Erhalt der Qualität und die Zufriedenheit ihrer Kunden.


Wir möchten uns bei Ihnen für das uns ent- gegengebrachte Vertrauen und Ihre Treue über all die Jahre herzlich bedanken. Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Verbundenheit auch unserem Nach- folger erweisen würden und wünschen dem neuen Besitzer, Herrn Timo Samson viel Erfolg für die weiteren Jahre.

Wir veranstalten an der Fürther Kerb, am Samstag, dem 13. Oktober eine kleine Feier zum Anlass der Übergabe. Alle Kunden sind hierzu herzlich im Laufe des Tages im Café Wanschura in Fürth auf ein Glas Sekt eingeladen.

Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle auch unseren langjährigen Mitarbeitern.

Dieter & Maria-Theresia

 

Geschäftsübergabe mit Dieter Wanschura, Timo Samson und Ortsvorsteher Otfried Ratunde v.r.

Ottweiler Zeitung (Ausgabe 2018/36) - 07.09.2018


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Kleine Forscher sind in Fürth aktiv
So entsteht leckerer Apfelsaft

Grund zum Feiern gab es in Fürth: Der Kindergartenstandort ist zum zweiten Mal als „Haus der kleinen  Forscher“ zertifiziert worden. Die Feier war mit einem neuen Projekt verbunden. Die Kinder gingen der Forscherfrage nach: Wie können wir Saft von unseren Äpfeln im Garten machen? Die Äpfel waren zunächst zu ernten und zu waschen. Das erforderliche Zubehör für die Saftproduktion stellte Michael Sachs vom Bauhof der Stadt Ottweiler zur Verfügung, der auch bei der Saftherstellung anpackte. Hand in Hand mit den Erzieherinnen und Kindern wurden die Äpfel gehäckselt. Dann gelangten diese in die Saftpresse. Nun musste kräftig gedreht werden, bis schließlich leckerer Apfelsaft in die Flaschen lief.


 Die kleinen Forscher gingen dem Geheimnis von selbstgemachtem Apfelsaft auf den Grund
und lernten dabei allerlei Wissenswertes.

Birgit Abel, Netzwerkkoordinatorin des lokalen Netzwerkes ME Saar vom „Haus der kleinen Forscher“ überreichte die zweite Zertifizierung sowie die Plakette und war begeistert, mit welcher Motivation die Kinder während der Apfelsaftherstellung aktiv waren. Birgit Abel: „Hier können Kinder erste naturwissenschaftliche Erfahrungen machen. Die Kinder erkennen, dass die Äpfel im Wasser schwimmen und sich geschnittene Apfelstücke braun färben. Schließlich können sie nachvollziehen, dass Äpfel zerdrückt werden, um Saft daraus zu gewinnen.“
 Die Erzieherinnen Claudia Conzelmann-Schwingel, Anke Kerwien-Schramm, Rita Kühn und Claudia Neufang-Latz, die Leiterin des Kindegartens Fürth-Lautenbach, dankten Birgit Abel für ihren Besuch und freuten sich über die Auszeichnung.

Zum Abschied bekamen alle Kinder, Gäste und auch Bürgermeister Holger Schäfer eine Flasche frischen Apfelsaft und eine Tüte reifer Äpfel. Der Bürgermeister hatte sich zuvor informierte und die pädagogische Arbeit der städtischen Kindergärten insgesamt gelobt.

Zur Zertifizierung: Die Zertifizierung wird nach festen Qua- litätskriterien vergeben, die sich am Deutschen Kindergarten Gütesiegel und den „Prozessbezogene(n) Qualitätskriterien für den naturwissenschaftlichen Unterricht“ orientieren.

Netzwerk ME Saar: Im Saarland ist der Verband der Metall- und Elektroindustrie des Saarlandes e.V. lokaler Netzwerk- partner der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“. Alle saar- ländischen Kitas und Kindergärten können das vielfältige Fortbildungsangebot zur Förderung von Naturwissenschaft und Technik für Kinder ab drei Jahren nutzen.

Saarbrücker Zeitung, Foto u. Bericht: Ralf Hoffmann - 03.09.2018


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Kinder schrieben in den Ferien Briefe

Posti-Ingo bedankte sich an der Grundschule Neumünster für viele schöne Briefe. Vor Weihnachten hilft er beim Wunschzettel schreiben. „Lieber Ingo“ und „Hallo Posti-Ingo“ – so beginnen fast alle der 50 Briefe und Postkarten, die die Jungen und Mädchen der Grundschule Neumünster aus ihren Sommerferien verschickt haben. Aber wer ist dieser Ingo? Und warum bekommt er soviel Post? Ganz einfach: Ingo Jaudt ist von Beruf Briefzusteller und hat es sich seit Jahren zur Aufgabe gemacht, dazu beizutragen, dass das Briefeschreiben in der heutigen Zeit nicht ausstirbt. Und so gibt es seit sieben Jahren die Sommerferienaktion „Schreib dem Posti-Ingo“ an mittlerweile fünf Grundschulen und seit diesem Jahr auch zum ersten Mal an der Grundschule Neumünster in Ottweiler.


Briefträger Ingo Jaudt an der Grundschule Neumünster in Ottweiler mit den Briefe schreibenden Kindern.

Bereits vor den Sommerferien war Ingo Jaudt in der Schule und hat in allen acht Klassen die Schüler gebeten, ihm aus dem Urlaub oder von zu Hause zu schreiben. „Ich habe einen guten Draht zu den Kindern. Sie mögen mich“, so Jaudt. Und das merkt man. Auf dem Schulhof ist er sofort von einer Traube von Kindern umringt, jeder will Posti-Ingo begrüßen, denn heute ist Ingo da um die Gewinner der Aktion bekannt zu geben. „Die Kinder haben sich sehr große Mühe gegeben und sich viele Gedanken gemacht. Ein Mädchen hat sogar ein Päckchen aus Kroatien gesendet mit einer kleinen Schatzkiste und natürlich einem Brief“, so Jaudt. Das war Lenie, die jetzt in die 4. Klasse geht und für ihre besonders schöne Idee mit einem Extrapreis belohnt wird. Ebenso wie die siebenjährige Carla, die den Preis für die schönste Geschichte erhält. „Ich habe Ingo sonnige Grüße aus Belgien geschickt“, so die achtjährige Saskia und bekommt wie alle anderen Briefeschreiber natürlich auch ein kleines Präsent.
Bei der Verlosung des Hauptpreises wird es noch mal spannend und das Losglück trifft Cassandra aus der 3. Klasse, die einen Gutschein für den Europark in Rust gewinnt, der von der Sparkasse Neunkirchen zur Verfügung gestellt wurde. Auch die anderen Präsente sind Spenden, die Ingo Jaudt organisiert hat und dies alles ehrenamtlich. Er ist mit Herzblut bei der Sache und wurde für sein Engagement im November 2017 verdient von den SZ-Lesern zu „Saarlands Bester Einzelperson“ gewählt.
Und dann gibt es noch einen Preis für die Klasse, deren Schüler am fleißigsten waren und die meisten Briefe verschickt haben. An der Grundschule Neumünster war dies die Klasse 2.1 von Tina Uecker. „Das ist das erste Mal, dass eine Klasse gewonnen hat, die vor den Ferien noch im 1. Schuljahr war. An den anderen Schulen waren die Gewinner meist ein drittes oder viertes Schuljahr“, berichtet Ingo.

Und die Freude ist groß als er den Gewinnern mitteilt, dass sie mit der ganzen Schulklasse eingeladen sind, einen Tag in Saarbrücken im Briefzentrum der Deutschen Post AG zu verbringen. Und bald ist ja auch wieder Weihnachten! Dann kommt Posti-Ingo erneut in die Schule und hilft beim Wunschzettel-Schreiben an das Christkind. Die Kinder freuen sich schon.

Saarbrücker Zeitung, Foto: Andreas Engel, Bericht: Birgit Wobido - 20.08.2018


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Ein Storchennest wird aufgebaut
Storchenhorst-Lücke ist nun geschlossen

Krönender Abschluss war diese Woche die Errichtung des Storchenhorstes an der Kläranlage Fürth. Nabu Ottweiler und Bund Naturschutz Ostertal arbeiten zugunsten der Weißstörche zusammen.

Aller guten Dinge sind fünf. Vielleicht nicht immer und überall, aber in Sachen „Aktion Storch“ und Ottweiler unbedingt. Vor einem Jahr hatte der Naturschutzbeauftragte der Stadt St. Wendel, Peter Volz, als Vertreter des Bund Naturschutz Ostertal (BNO) angefragt, ob man nicht mal die Lücke der Storchenhorste im Ostertal schlie- ßen wolle. Überall im Umfeld sind dank umfangreicher Aktivitäten des BNO die Adebare bestens ver- sorgt. Allein in den Tallagen zwischen Hangard und Wersch- weiler, Oberkirchen und Kusel fehle es an Brutmöglichkeiten.
Angesprochen hatte Volz die Ottweiler Ortsgruppe des Natur schutzbundes (Nabu) sowie engagierte Steinbacher BürNatürlich wollte man helfen, zumal Volz sein Anliegen mit einem Geschenk unterstrich: einer fix und fertigen Brut-Plattform samt Befesti- gungsvorrichtung.ger, denen der Storch am Herzen liegt.

„In die Luft kann man die ja nicht hängen, da hab’ ich ein bisschen herumtelefoniert“, erinnert sich Elmar Becker, Vorsitzender des Nabu Ottweiler. Zunächst galt es, geeignete Standorte zu eruieren. Wofür man mit Zoodirektor Norbert Fritsch quasi den „Landesstorchenvater“ mit ins Boot holte, so Volz. Zur Verfügung stellte der EVS Flächen an den Kläranlagen Münchwies und Fürth, die sich als Horstreviere mit entsprechendem Nahrungsangebot anboten. „Oliver Tobä war damit einverstanden, auf seinem Gelände an der Kuhbrücke nahe Hangard einen weiteren Horst aufzustellen.“ Beim Errichten des zehn Meter hohen Mastes mit der im Durchmesser einen Meter großen Plattform kam Unterstützung vom Projekt Dorfentwicklung Hangard. Nummer vier und fünf fanden an der Tierpension Busch/Leimersbrunner Hof und in Steinbach Auf dem Gippchen ein Zuhause.
Überhaupt waren es viele Hände, die beim Bau der Horste halfen: Dietmar Morgenstern und sein Team fertigten drei Stück an, einer wurde in der Werkstatt der JVA fertiggestellt. Die Kosten für die Nisthilfen samt Masten teilten sich die Firma Baummaschinen Schneider, die Energis Netzgesellschaft , der EVS und der Nabu Ottweiler. Das Aufstellen übernahmen Conrad Reinshagen und seine Kollegen vom Bauhof Ottweiler in Zusammenarbeit mit Michael Baslers Team von der Bauunternehmung Maurer Illingen.
Krönender Abschluss war diese Woche die Errichtung des Storchenhorstes an der Kläranlage Fürth, die sich Bürgermeister Michael Schäfer und Zoodirektor Norbert Fritsch nicht entgehen ließen. Derzeit gibt es 30 bis 40 Nester mit 27 Jungtieren im Saarland, informierte Fritsch. Die Zahl der Brutpaare liegt irgendwo zwischen 50 und 60. „Die Voraussetzungen sind geschaffen“, meinte er zum Abschluss. „Brüten müssen sie schon selbst.“ Wobei Fritsch vor allzu hohen Erwartungen warnt: „Man muss Geduld haben, es klappt nicht immer gleich im ersten Jahr.“ Anderseits würde es ihn natürlich schon freuen, wenn er nächstes Jahr zum Beringen potenzieller Jungtiere wieder herkommen darf.

Saarbrücker Zeitung, Anja Kernig - 18.08.2018


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Eh Baguettche? Ei joooo…
ein neues gastronomisches Angebot in Fürth

Garantiert frisch aus dem Ofen, das sind die variantenreich belegten Baguettes, die in Fürth, in der Schulstraße 8 erhältlich sind. „Aber nicht nur Baguettes, belegt mit Salami, Schinken, Käse, Salat, Tomaten oder was auch immer sind zu haben. Herzhafte Burger, knusprige Panini vom Grill und ein bewährtes Stammessen stehen auf der Karte“, erklärte Benjamin Schaefer, der mit Severina Halm den Schnellimbiss „Flittkopp“ eröffnet - dies in der Tradition von „Karins Dorfgrill“, den das Ehepaar Knoll dort lange führte.
„Einiges ist komplett neu, einiges haben wir beibehalten“, erklärte Inhaberin Severina Halm. Denn weiterhin gibt’s auch dort Rostwurst, Currywurst, Fleischkäse oder Pommes Frites und manches mehr.

Beide hoffen, dass ihr Angebot angenommen wird. Darauf vertraut Hans Peter Jochum, Erster Beigeordneter der Stadt Ottweiler. Er besuchte die beiden Jungunternehmer, die über gastronomische Erfahrungen verfügen und wünschte alles Gute zum Start in Fürth.

Fotos: Ralf Hoffmann

 

Der „Flittkopp“ bietet gerne Catering an. „Kein Problem. Im Gegenteil“, bestätigte Benjamin Schaefer auf Nachfrage. Außer an Montagen ist täglich ab 11:00 Uhr bis in den Abend hinein geöffnet. Bleibt die Frage offen, wie es zum Namen „Flittkopp“ kam? „Flittkopp“ nannte Benjamin Schaefer früher seine französische Großmutter, wobei der Begriff aber als Kosenamen genutzt wurde und zu verstehen war. Nach ihr, oder nach ihrem Kosenamen, ist der Imbiss benannt.

Tel. 06858 6714 + 017643300466.

Ottweiler Zeitung, Ausgabe 28/2018, Ralf Hoffmann - 13.07.2018


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Unsere Feuerwehr lädt ein zum


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Ein großer Tag für die alte Fürther Ölmühle

Alte Bekannte und neue Standbetreiber kamen
zum stark besuchten
Leinblütenfest
in und an der
Ölmühle Wern in Fürth.

Das Leinblütenfest in Fürth lockt in jedem Jahr hunderte Besucher aus nah und fern zur Historischen Ölmühle. Beim Bauern- und Hand- werkermarkt gab es vieles zu entdecken.

Foto: Andreas Engel

Es klappert die Mühle am rauschenden Bach ... auch wenn sich das Wasserrad anlässlich des 14. Leinblütenfestes im Ottweiler Stadtteil Fürth am vergangenen Sonntag nicht drehte (der Wasserstand war nicht hoch genug), so bekamen die Besucher der Historischen Ölmühle doch einen überaus interessanten Einblick in die Mühlentechnik. Anschaulich erklärte Wolfgang Jochum, der zusammen mit dem Besitzer der Mühle, Willi Wern und Herbert Kremp zum Ölmühlenteam gehört, wie mit Hilfe einer hydraulischen Presse Walnussöl gewonnen wird, welches in Flaschen abgefüllt im Mühlenlädchen vom Landgasthof Wern’s Mühle neben zahlreichen weiteren Produkten regionaler Lieferanten erworben werden kann.
Doch die Führung in der Ölmühle war nur einer von vielen Programmpunkten des Leinblütenfestes im Ostertal. Da durfte natürlich ein Stand mit frisch gepresstem Leinsamenöl aus saarländischem Anbau der Bliesgau-Ölmühle nicht fehlen, ebenso wenig wie ein Stand mit Kreationen aus altem Leinenstoff. Auf dem Bauern- und Handwerkermarkt herrschte reges Treiben. Zahlreiche Besucher kommen jedes Jahr gerne wieder und schätzen die Vielfalt des Marktes. Aber auch unter den Ausstellern gibt es „Wiederholungstäter“ wie die Käserei Hirztaler oder Salzimporteur Schweizer mit seinen Salzen und Kräutermischungen. Zum ersten Mal wurde das Leinblütenfest von der Katholischen Jugend Fürth/Lautenbach unterstützt, die ihren selbstrenovierten Bauwagen präsentierten. Zu weiteren neuen Gesichtern unter den Marktbetreibern gehörten die Bliesgau-Schäferei Martin Ernst aus Blieskastel-Seelbach, die Glücksfilzchen mit ihren gefilzten Geschenkideen und eine Ausstellerin von Korkschmuck, die aus Luxemburg angereist war. Kulinarisch kamen die Gäste auf ihre Kosten, so hatte Gastgeber Markus Keller, der seit 2012 die Leitung des Landgasthofes Wern´s Mühle hat, „Walnussnudeln mit hausgemachtem Basilikumpesto und „Tafelspitz mit Meerrettichsauce“ im Angebot, für Nostalgiker unter den Marktbesuchern gab es natürlich auch wieder „Eierschmeer auf Brot“.
 Lauschige Plätzchen zum Verweilen waren zahlreich vorhanden, ob unter dem großen Kastanienbaum vor dem Landgasthof, auf der Sonnenterrasse oder im Schatten der Bäume auf der Festwiese.
Einige Gäste der gelungenen Veranstaltung waren mit der Ostertalbahn angereist, doch egal ob per Bahn, Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Auto, der Besuch des Leinblütenfestes war einmal mehr lohnenswert und man darf jetzt schon gespannt sein, was im nächsten Jahr geboten wird. Vielleicht klappt es dann auch mit dem Mühlrad am rauschenden Bach.

 Saarbrücker Zeitung, Birgit Wobido - 11.07.2018


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In dieser Zeltstadt ist jeder ein Superheld

Preisfrage: Was tun Spiderman, Hulk, Iron Man und die anderen Superhelden, wenn sich nachmittags der kleine Hunger anschleicht? Ganz einfach: Sie machen ihm den Garaus – mit Marmeladenbroten. Geschmiert werden diese soeben von den Küchenfeen im Küchenzelt. Das ist für die kleinen Superhelden Sperrzone, der Gaskocher und der Hygiene wegen. Über die Woche wird so einiges benötigt an Gläsern mit selbstgekochter Himbeer-, Johannisbeer- und Erdbeermarmelade. Immerhin gilt es täglich 68 Kinder und 27 Betreuer zu verköstigen, dazu drei Mann „Technischer Dienst“. Die sieben Küchenfrauen selbst dürfen natürlich auch zulangen bei Schnitten, Karotten und Äpfeln, die im Zeltlager der Katholischen Jugend Fürth/Lautenbach traditionell zur Vesper gereicht werden.


Beim Superhelden-Zeltlager in Fürth wurden am Lagerfeuer natürlich auch Lieder gesungen. Foto: Anja Kernig

Stippvisite bei einem der traditionsreichsten Zeltlager des Landkreises.

In Fürth campierten
68 Kinder eine Woche lang auf der grünen Wiese.

Überhaupt funktioniert hier vieles traditionell-routiniert.
Es ist schließlich schon Nummer 37. Aus der Taufe gehoben wurde die Ferienfreizeit im Jahr 1982, das Motto lautete "Zigeunerlager“.

Seitdem gibt es zuverlässig jedes Jahr ein Lager mit einem neuen

Thema wie





"Harry Potter“,
"Pumuckl“
"Afrika“,
"Römerlager“,
"Piraten“
und so weiter.



Ziel war, Kindern, deren Eltern sich keinen Urlaub leisten können, für kleines Geld eine tolle Ferienwoche zu ermöglichen. „Und das ist im Grunde so geblieben“, sagt Lukas Schank, der den Gästeführer spielt. 80 Euro mit Vollpension kostet die Woche, wer das nicht aufbringen kann, für den gibt es trotzdem eine Lösung.

Gegen 8 Uhr heißt es raus aus den Schlafsäcken, ab zum Frühsport. Den ganzen Tag wechseln sich Spiel- und Ruhezeiten, gemeinsame Aktionen und Mahlzeiten ab. Abends trifft man sich noch mal unterm Kreuz am Lagerfeuer, wo es immer großen Applaus für die Küchenfeen gibt und fleißig gesungen wird zur Gitarre. Am liebsten „99 Luftballons“ und den aktuellen, selbstgedichteten Lagersong, diesmal zur Melodie von „Despacito“. „Ja, hier ist jeder ein Superheld. Zusammen erobern wir die Welt.“
Wenn man so will, handelt es sich um ein kleines autarkes Dorf. Angefangen vom langen Waschtisch unter freiem Himmel, wo sechs Waschschüsseln von einer provisorischen Rohrleitung mit fließendem Wasser gespeist werden, über den gelben mobilen WC-Wagen, über den Lagerfeuerplatz mit dem halbierten Öltank als Feuerstelle und einem sechs Meter hohen Birken-Kreuz - bis hin zu den zwei Gemeinschaftszelten, in denen gegessen, ausnahmsweise auch mal Fernsehen (WM) geguckt und jetzt in der Mittagspause fleißig Uno gespielt wird.
Neu im Lager-Dorf ist der in Eigenleistung und -regie sanierte und neu aufgebaute Bauwagen (wir berichteten), in dem die Spiele und ein vier Quadratmeter-Badezimmerchen für die Betreuer untergebracht sind. „Jetzt muss niemand mehr zum Duschen nach Hause fahren.“
Weil man nicht mehr in Dörrenbach campieren kann, wurden die Zelte erstmalig am Schützenhaus Fürth aufgebaut. Ein schönes Plätzchen, nur ein paar Schritte entfernt vom Kunstrasenplatz des TuS Fürth, auf dem die Kinder täglich kicken dürfen. Das Schützenhaus selbst ist tabu. „Die haben eine scharfe Alarmanlage wegen der dort gelagerten Waffen und Munition“, erklärt Lukas und muss lachen. Beim Aufbau hatte man versehentlich den Alarm ausgelöst und die Polizei rückte ziemlich fix an. Was man ja auch als Joker werten könnte – „wenn es mal eng wird“.
Für die katholische Jugend ist das Zeltlager der Top-Act überhaupt, „die Vorbereitung für diese eine Woche beansprucht uns tatsächlich über die meiste Zeit des Jahres“, erklärt der 19-jährige Jura-Student. Im Vorfeld müssen Materiallisten geschrieben, Spiele ausgewählt oder auch neu erfunden, Wanderrouten geplant werden. Nach dem Zeltlager stehen dann das große Aufräumen und das Erstellen des Jahresplanes an.
Wer hier mithilft, war in der Regel früher Zeltlagerkind - man wächst da rein, was bei Lukas nicht anders war. Sein Vater hat hier auch schon betreut, und seine Mutter hilft im Küchenteam: „Früh bringt sie immer die Brötchen vom Bäcker im Dorf unten mit.“ Familiärer geht’s nicht. Für Lukas wäre „das Jahr unvollständig“, wenn es kein Zeltlager gäbe. Für alle anderen wohl auch.

Saarbrücker Zeitung, Anja Kernig – 03.07.2018


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Leinblütenfest an Wern´s Mühle

Lein und Leinöl brachte man bis vor wenigen Jahren selten mit dem Saarland in Verbindung. Doch der Lein und seine handwerkliche Verarbeitung haben hier eine lange Tradition.

Seit 2005 erinnert das Leinblütenfest an Wern’s Mühle in Ottweiler/Fürth an dieses Erbe, das
am Sonntag, 08. Juli
- pünktlich zur Leinblüte - in seiner 14. Auflage stattfindet.

Wern’s Mühle war bis 1959 die größte Ölmühle des Saarlandes. Dort wurde auch immer wieder Leinsamen aus der näheren Umgebung zu Öl verarbeitet. Aus den Pflanzenstängeln selbst stelle man Kleidung "Linnen" her.
Neben der Leinkultur und der Kulinarik steht deshalb auch das Leinsamenöl im Mittelpunkt dieses etwas anderen Volksfestes. Markus Keller, der mehrfach ausgezeichnete Küchenchef im Landhaus im Ostertal, freut sich darauf seinen Gästen leckere Speisen servieren zu können. Als nostalgische Erinnerung wird es auch „Eierschmeer“ geben.

An diesem Sonntag können die Besucher Leinöl in Tonflaschen aus dem Saarland direkt vom Erzeuger, der Bliesgau-Ölmühle aus Bliesransbach, erwerben. Benutzte Tonflaschen werden gerne zurückgenommen. Leinöl wird auch in mitgebrachte Flaschen abgefüllt, um Abfall zu vermeiden.
Die Veranstaltung wird durch einen großen Bauernmarkt mit über 30 Ständen rund um die Wern’s Mühle begleitet, deren Teilnehmer insbesondere Köstlichkeiten aus der Region, unter anderem auch Produkte aus Leinen anbieten. Daneben werden sich Partnerbetriebe und regionale Zulieferer von Wern‘s Mühle, Landhaus im Ostertal, präsentieren. Die Oldtimerfreunde Ostertal 2012 e.V. zeigen auf der Festwiese alte Traktoren, Jürgen Adam alte Landmaschinen und Bernd Gräss Oldtimer-LKW, was manchem Technikfreund das Herz höher schlagen lässt.

In der historischen Ölmühle werden ganztägig Erläuterungen zum historischen und neuerlichen Produktionsprozess für Walnussöl gegeben. Bei ausreichendem Wasserstand wird  die Mühle über das funktionsfähige Wasserrad im Schaubetrieb gezeigt.
Es gibt Ölverkostungen von selbst erzeugten Ölen wie beispielsweise Walnussöl. Darüber hinaus wird Werner Butz Wissenswertes über Ölpflanzen und Öle und deren Bedeutung für die menschliche Ernährung anbieten.
Aus Anlass des Leinblütenfestes legt die Ostertalbahn an diesem Tag einen zusätzlichen Betriebstag mit drei fahrplanmäßigen Zugpaaren zwischen Schwarzerden und Ottweiler ein. Somit ist auch eine „nostalgische Anreise“, ohne Fahrzeug möglich. Vom Bahnhof Fürth zur Ölmühle sind es etwa 1,5 Kilometer mit schönen Panoramablicken über das Ostertal. Ein Weg, den schon vor Jahrzehnten Ölmühlen-Kunden nahmen, als sie ihr Speiseöl in Wern's Mühle abholten...
Weitere Informationen:
www.leinblütenfest.de

Mit gastfreundlichen Grüßen
Familie Markus Keller
Werns Mühle - Landhaus im Ostertal
Brückenstraße 37, 66564 Fürth im Ostertal
info@werns-muehle.de www.werns-muehle.de
Tel. 06858/ 6 999 211

Unsere Öffnungszeiten: dienstag ab 18 Uhr, Mittwoch bis Sonntag ab 11.30 Uhr
Ruhetag: Montag ganztags und Dienstag mittags
nachmittags hausgebackener Kuchen und Gerichte aus der Karte "für zwischendurch"
Gästezimmer

Familie Markus Keller - 03.07.2018


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Wie aus der Nuss goldgelbes Öl wird

Zum fünften Mal beteiligen sich die historische Ölmühle Wern und das Landhaus Werns Mühle am Deutschen Mühlentag.

Das große hölzerne Mühlenrad dreht sich knarzend. Würde jetzt eine Nixe der Oster entsteigen, passte das nur zu gut zur Magie dieses Ortes – der historischen Ölmühle Wern. Die konnte an Pfingstmontag anlässlich des Deutschen Mühlentages ausgiebig begutachtet werden. Eingeladen hatte das ehrenamtliche „Mühlenteam“: Wolfgang Jochum, Herbert Kremp und Willi Wern, denen die Firma Burger Pumpen aus Spiesen zur Seite steht. Mit den drei rüstigen Rentnern steht und fällt der Betrieb: „Das war alles zugeschüttet“, erklärte Kremp den Besuchern im Mühlenraum. „Gelaufen ist da gar nichts mehr“, nachdem 1959 alle Aktivitäten eingestellt wurden. Zum Glück fanden sich in den Kellern im Dorf noch Originalteile, „so konnten wir alles reaktivieren“: die gewaltige alte, hydraulisch betriebene Stempelpressanlage genau wie die wesentlich kleinere Presse zum „Knacken der harten Rapssaat“, für die in den Mahlsteinen eine feine Rinne eingearbeitet ist.
Geduldig beantworteten die Experten alle Fragen – auch unbedarfte wie die der Reporterin nach der Länge des fulminanten Keilriemens, der durch den halben Raum gespannt ist: „15 Meter“, meinte Kremp, wobei es sich nicht um einen Keil-, sondern einen Flachriemen handele. Versierter waren da Sascha Forster und Eric Hüther, die aus dem pfälzischen Altenkirchen mit ihren Familien her gepilgert waren. „Wir schaffen in der Industrie in Homburg, wo alles vollautomatisiert ist“, verriet Hüther fasziniert. „Hier sieht man die Ursprünge dieser Technik“, was unglaublich interessant sei. Er habe vorher nicht gewusst, dass es in der Nähe „noch so seine funktionsfähige Mühle gibt“. Tatsächlich findet man landauf, landab noch „relativ viele Mühlen“, nickte „Gästeführer“ Kremp. Aber „die sind alle außer Betrieb“.
Ein Alleinstellungsmerkmal sei zudem die Regionalität der Produkte („Wir haben uns auf Nischen-Öle spezialisiert“), die hier entstehen, informierte Willi Wern. „Da legen wir Wert drauf.“ So verarbeite man ausschließlich saarländische Ölsaaten und Walnüsse. „Hinzu gekommen ist letztes Jahr noch die Pfalz, weil bei uns viel erfroren ist.“
Schritt eins ist das Knacken der Walnüsse in einem eigens von Wolfgang Jochum entwickelten und gebauten Apparat. Das Ausspulen der Schalen übernehmen die Bewohner des Wohnprojektes des Saarländischen Schwesternverbandes am Unteren Markt in Neunkirchen. „Die sortieren das für uns aus.“ Anschließend können die Nüsse gepresst werden. Das passiert rund einmal im Monat. Nächster Termin ist am Mittwoch, wenn für die Kolbe-Schule Wiebelskirchen 60 Viertelliterflaschen Walnuss-Öl für den guten Zweck gepresst werden. Haltbar ist das goldgelbe Nass übrigens ein dreiviertel Jahr.
Der Presskuchen findet als Nussmehl Verwendung beim Kochen und Backen. „Das ist auch unsere Zielsetzung, zu zeigen, dass man die Nüsse ganz verwenden kann“, betont Wern.
Kaum zu verstehen sei, wenn Walnüsse im Ofen verbrannt werden. Wie aromatisch die Werns Öle und das Mehl sind, konnten die Gäste beim Ölverkosten oder beim Einkehren im benachbarten Gasthof bei Walnussnudeln oder Eis an Leinöl erfahren.
Bange um den Erhalt des historischen Schatzes muss keinem sein, auch wenn das Mühlenteam schon etwas bejahrt ist. Längst wurde das Wirtsehepaar, Theresia und Markus Keller, in die Geheimnisse und Abläufe des Mühlen- und Müllereiwesens eingeweiht. Im Falle des Falles führen sie die Tradition fort – Auf dass noch viele Mühlentage in diesem ganz besonderen technischen Denkmal folgen können.

 Saarbrücker Zeitung, Anja Kernig - 22.05.2018


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Auf den Spuren der Berg- und Hüttenleute wandern kann man
mit einer neuen App des Museumsverbandes

Bei strahlendem Sonnenschein eröffnete am Pfingstmontag Ottweilers Bürgermeister Bürgermeister Holger Schäfer vor Werns Mühle in Fürth die Ostertaltour. Nach einem Sektempfang durch Familie Keller (Gasthaus Werns Mühle) und der Begrüßung durch den Bürgermeister erläuterte Rainer Raber, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Saarländischen Museumsverbandes, das Konzept der Entdeckertouren. Anschließend begaben sich die zahlreich erschienenen Gäste auf eine Schnuppertour von Werns Mühle, entlang der idyllischen Oster zum Infopunkt der ehemaligen „Brille Mühl“, wo ein Nachfahre der ehemaligen Müllerfamilie, Tony Böffel, Geschichten von der mittlerweile bis auf den Mühlengraben völlig verschwundenen Mühle erzählte.

Die App „Entdeckertouren“ beinhaltet GPS-geführte Rund- wanderungen. Sie sind ein Projekt des saarländischen Museumsverbandes. Auf zahlreichen sogenannten POI`s sind neben Relikten aus der Bergbauära, Sehenswürdigkeiten, museale Einrichtungen, Freizeiteinrichtungen, Natur und Aussichtspunkte zu sehen. Die Erläuterungen dazu gibt es in Text und Audio. Zeitzeugen erzählen Geschichten und Erlebnisse von ehemaligen Bergleute. Die App kann im Playstore von Google und Apple geladen werden, teilt der Museumsverband mit.


Bei der Vorstellung des Angebotes: (v.l.) Hugo Adolph, Karl Heinz Nätzer, Holger Schäfer, Otfried Ratunde, Rainer Raber, Ludwig Kuhn. Foto: Rainer Raber

Saarbrücker Zeitung – 22.05.2018


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 Bürger fühlen sich durch Lärm
an den Ortssein- und -ausgängen von Fürth belästigt

Eine Lösung könnten Mittelinseln, wie in Hangard, sein.

In der Sitzung des Ortsrates Fürth waren die Besucher am Mittwoch in der Überzahl und das nicht ohne Grund. Eine Gruppe von Fürther Bürgern nutzte die Sitzung im Feuerwehrgerätehaus, um sich über die Lärmbelästigung durch überhöhte Geschwindigkeit von Fahrzeugen an den Ortsein- und ausgängen zu beklagen. Das sei manchmal nicht zu ertragen, klagte die Besuchergruppe und deshalb müssten geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um Abhilfe zu schaffen. Hierzu erklärte Christoph Hassel vom Amt für Stadtentwicklung und Umwelt, dass es sich bei den betroffenen Bereichen um Landstraßen handelt. Deshalb habe die Stadt Ottweiler sowohl die Kreisverkehrsbehörde wie auch den Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) angeschrieben und auf die Situation hingewiesen. Auch die Bürgerinitiative selbst hatte sich schon an den LfS gewandt, wurde aber an den Landkreis verwiesen. Sowohl die Stadt wie auch die Gruppe der betroffenen Bürger wollen in dieser Sache aber keine Ruhe geben und sich weiter um eine Lösung bemühen. Als mögliches Beispiel wurde die Ortseingangssituation in Hangard genannt, wo Mittelinseln zu einer Reduzierung der Geschwindigkeit führen.

Unter Vorsitz von Ortsvorsteher Otfried Ratunde hatte der Ortsrat zuvor ohne Bedenken der Vorschlagsliste der Stadt Ottweiler zur Schöffenwahl für den Zeitraum 2019 bis 2023 zugestimmt. Die Liste enthält auch drei Bewerber aus Fürth. Einstimmig wurde auch der Fünfjahresplan der Stadt Ottweiler zur Straßen- instandsetzung angenommen. In diesem Jahr sind in Fürth die Behebung einiger Schadstellen in der Robert-Koch-Straße und die Ausbesserung gravierender Schäden in der Wetschhauser Straße aufgeführt. Die ist aber 2020 mit einer Komplett- sanierung im Investitionsprogramm vorgesehen und deshalb sind die jetzigen Reparaturarbeiten nur als Überbrückung zu sehen. Darüber hinaus reklamierte der Ortsrat den sehr schlechten Zustand des Fuß- und Radweges am Bahnhof in Richtung Wetschhauser Hof.

Ortsvorsteher Ratunde informierte in der jüngsten Sitzung über den zeitlichen Rahmen und die Streckenführung beim Radrennen „Saarland Trofeo“ am 7. Juni, das von Steinbach kommend über die B 420 durch Fürth nach Lautenbach führen wird. Verena Jochum von Hauptamt der Stadt Ottweiler will die Frage klären, ob und inwieweit durch die notwendigen Straßen- sperrungen der Personennahverkehr beeinträchtigt wird.

Saarbrücker Zeitung, Heinz Bier 25.05.2018


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Herzliche Glückwünsche
zum 80. Geburtstag
von Ehrenortsvorsteher
Heinrich Schmidt


 

Ehrenortsvorsteher und 2. Vorsitzender vom Heimat- und Kulturverein Fürth, Heinrich Schmidt, feierte am 13. Mai 2018 seinen 80. Geburtstag.
Dazu hatte er zu einem Tag der „offenen Tür“ ins Schützen- haus Tell Fürth herzlich eingeladen. Zu seinem Ehrenfest gratulierten dem Jubilar seine Familie, Freunde und Bekannte.

Willi Wern mit dem HuK- Vorstand gratuliert
 

Der 1. Vorsitzende des Heimat- und Kulturvereins Fürth, Willi Wern, wünschte dem Geburtstagskind alles Gute und überbrachte die Glückwünsche vom gesamten Vorstand und allen Vereinsmitgliedern.
Wern dankte Heinrich Schmidt für seinen langjährigen Einsatz für den Heimat- und Kulturverein Fürth. Schmidt ist Gründungsmitglied und seit Vereinsgründung 2. Vorsitzender. Für dieses großartige und langjähriges ehrenamtliche Engagement, sowie die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im HuK-Vorstand, dankte Willi Wern im Beisein des gesamten Vorstandes dem Jubilar an seinem Ehrentag ganz herzlich.

Unter den Gratulanten war auch Ortsvorsteher Otfried Ratunde. Er gratulierte dem Ehrenortsvorsteher Heinrich Schmidt ebenfalls ganz herzlich zur Vollendung seines 80. Lebensjahres. Ratunde dankte Schmidt für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement zum Wohle der Fürther Dorfgemeinschaft. Schmidt war über 30 Jahre Ortsvorsteher in Fürth, so Ratunde in seinen Dankesworten.
 

Ortsvorsteher Ratunde mit Heinrich Schmidt

HuK Fürth - 21.05.2018


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Vom Wrack zu „unserm Bauwahn
Die katholische Jugend Lautenbach / Fürth restaurierte einen alten Bauwagen für ihre Freizeiten

Da haben aber Zwei Blut geleckt: Der Bauwagen - idyllisch mitten in einer Blumenwiese „geparkt“, vis a vis blühender Obstbäume - ist noch nicht ganz fertig, da würden Lukas Schank und Simon Zeyer am liebsten schon den nächsten in Angriff nehmen oder noch besser, gleich eine Serienproduktion starten. „Da oben ging‘s los“, sagt Chemie-Student Lukas (19) und weist in Richtung Wald. Dort gammelte ein ausrangierter Bauwagen lange vor sich hin. Das wäre doch die Lösung für unser chronisches Platzproblem, dachten sich die Verantwortlichen der katholischen Jugend Fürth/Lautenbach, deren alljährliche Sommerferienfreizeit mit 60 bis 70 Kindern und 40 Betreuern in den beiden Ottweiler Ortsteilen so etwas wie Kultcharakter genießt.


Ein Bild des Grauens: So sah der Bauwagen früher aus.
Foto: Simon Zeyer

„Für die Aufbewahrung der Spiele hatten wir mal von der Stadt einen kleinen Wagen, doch der war irgendwann durchgerostet“, erzählt Simon (21), der eine Ausbildung zum Fachinformatiker macht. Seitdem musste es mit Zelt / Pavillon funktionieren - keine optimale Lösung, man denke nur an ein Sommergewitter. So wechselte der völlig marode Bauwagen 2016 den Besitzer - Manuel Brendels Onkel schenkte ihn seinem Neffen und der „reichte“ ihn weiter an die KJ.
 Beim ersten Check stellte sich heraus, „dass Gestell und Achsen noch gut zu gebrauchen sind und der doch recht große Bauwagen sogar über eine Auflaufbremse verfügt. Sogar die Reifen auf der linken Seite hatten noch Luft, was nach geschätzten 60 Jahren Standzeit fast an ein Wunder grenzte. Allerdings war der vordere Teil des hölzernen Aufbaus völlig verfault.

In und rund um den Wagen lag verschiedener Müll der von der früheren Verwendung als Bienenhaus zeugte“, ist in einer ausführlichen Chronik auf der Homepage der KJ nachzulesen.
„Wir haben ihn dann komplett zerlegt“, rafft Lukas das Geschehen zeitlich zusammen. Am Ende blieben nur der stählerne Rahmen und die Räder übrig. „Der Rest war nicht mehr zu gebrauchen“, den entsorgten sie oder warfen ihn ins Feuer. Peu a peu wurden der Rahmen abgeschliffen und gestrichen, die Felgen ebenso und die Mechanik in Gang gebracht. Parallel dazu ging es in die Detailplanung mittels 3D-Programms am Rechner. „Da wurde auch rumgesponnen, ob wir einen Balkon dran bauen und eine Markise“, erinnert sich Simon grinsend. Zudem musste man sich Gedanken ums Geld machen. Von den 6000 Euro Gesamtkosten sind vorerst 2500 Euro aus Spenden refinanziert. „Den Rest hat die Jugendkasse vorgestreckt.“
Um das Gestell aufzubauen, inzwischen war es schon 2017, mietete man einen alten Pferdestall auf dem Wetschhauser Hof an. Realisiert wurde der Aufbau zügig im Januar und Februar - natürlich alles ehrenamtlich nach Feierabend, wobei Pascal Dresch als gelernter Zimmermann und Maximilian Bill als angehender Sanitär-Klempner sehr gefragt waren. Ebenfalls sehr engagiert waren Manuel Brendel, Frank und Steffen Zeyer und Martin Herz.

Zunächst wurde auf der Bodenplatte eine Holzkonstruktion aufgebaut. Es folgten „Folie, Lattung, Dach“, danach die Wellblechverkleidung der Fassade, zuletzt die Fenster.
Sechs Meter ist der Bauwagen jetzt lang, 2,40 Meter breit und 3,50 Meter hoch. Womit jetzt endlich „vernünftig Platz“ vorhanden ist, betont Lukas. Die zwei Räume verschaffen dem Zeltlager künftig einen gewissen Komfort. Wurde doch ein Bad eingebaut für die Betreuer: „Bisher sind wir alle zwei Tage zum Duschen heimgefahren.“ Der größere der beiden Räume dient als Aufenthaltsraum. Große Regale ermöglichen das Verstauen von Spiel- und Bastelmaterial. Der Innenausbau liegt momentan in den letzten Zügen.
Bis zum Sommer und Zeltlager Nr. 37, das am 24. Juni startet, soll alles fertig sein, natürlich „mit fließend Warmwasser“.


Stolz: Das Team der katholischen Jugend Lautenbach posiert vor dem renovierten Bauwagen, Foto: Anja Kernig

 

Ob sie sich das noch mal antun würden, so ein aufwändiges, Zeit und Energie fressendes Bauwagenprojekt? Gut möglich, dass das die Beiden schon ausdiskutiert haben - so schnell und entspannt, wie die Antwort kommt: „Warum nicht. Dann aber noch ’ne Nummer größer.“
Anmeldungen zum Sommercamp und alle Informationen unter: www.kathjugendfl.de

Anja Kernig, Saarbrücker Zeitung - 16.05.2018


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Die Kultur des Müllerns ins Bewusstsein rücken 

Zum Deutschen Mühlentag wird an Pfingstmontag in Wern’s Mühle in Fürth die Produktion von Walnussöl vorgestellt.


In Wern‘s Mühle in Ottweiler wird auf traditionelle Art Walnussöl gewonnen. FOTO: Marcus Simaitis

Zum fünften Mal beteiligen sich die historische Ölmühle Wern und das Landhaus Wern‘s Mühle am jährlichen Deutschen Mühlentag. Termin: Pfingstmontag, 21. Mai. Beginn ist 11.30 Uhr.
An diesem Tag gibt es Informationen rund um das Mühlen- und Müllereiwesen mit dem Ziel, zusammen mit dem Denkmal- schutz die Kultur des alten Müllerns wieder in das Bewusstsein der Bevölkerung zurückzubringen und die Mühlen als tech- nisches Denkmal zu begreifen und zu erleben, deren Geschichte über 2000 Jahre zurückreicht. Der historische Maschinenpark der Wern‘s Mühle mit ihrem Wasserrad beziehungsweise Wasserantrieb und ihrer Stempelpressse ist bundesweit eine der wenigen vollständig erhaltenen noch in Funktion befindliche Anlage, wie es in einer Pressemitteilung weiter heißt.

Die sozialgeschichtliche Bedeutung stellen die Betreiber in diesem Jahr am Beispiel der Walnussölgewinnung dar: Angefangen über die Wertschätzung der Bevölkerung zum Produkt „Walnuss“ über die Integration der Menschen in sozialen Einrichtungen beim Verlesen bis hin zur Verarbeiten des „Restproduktes“ Walnußmehl wird in einzelnen Schritten dargestellt
Folgende Programmpunkte sind an Pfingstmontag vorgesehen: Mühlen-Schaubetrieb mit Wasser bei genügend Wasser- stand, Stromerzeugung durch Wasserradantrieb, Besichtigung der historischen Mühlenanlagen, Verkostung von Leinöl, Walnussöl und Walnussmehl. Geführtes Wanderrätsel zur „Brille Miel“ mit Gewinnchance. Rezepturen für die Verwendung des Walnußmehls werden den Gästen   zur Verfügung gestellt, kulinarische Angebote aus der Küche  der Gastronomie „Wern’s Mühle“.

Saarbrücker Zeitung - 16.05.2018


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Wandern mit dem Landrat
Tour mit literarischen Pausen auf dem Mühlenpfad

Landrat Sören Meng und die Tourismuszentrale des Landkreises Neunkirchen hatten zu einer Wanderung auf dem Premiumwanderweg Mühlenpfad eingeladen und über 100 Wanderer trafen am Ausgangspunkt der Werns Mühle in Fürth ein.

Die rund acht Kilometer lange Strecke wurde durch literarische Pausen bereichert. Der bekannte Journalist und Autor zahlreicher Wanderbücher, Günter Schmidt, las aus seinem neuesten Werk "Heimat Hunsrück" vor.
Der Abschluss der Wanderung bildete ein gemeinsames Mittagessen. Hier hatte die Werns Mühle eine Suppe aus regionalen Produkten vorbereitet. Auch die Ölmühle Wern wurde besichtigt.
 "Zweimal im Jahr laden wir zu einer Wanderung ein. Mir ist es wichtig zu zeigen, wie abwechslungsreich und schön unsere Region ist. Der Landkreis Neunkirchen hat viel zu bieten." so Sören Meng. Die nächste Wanderung findet am 21. Okober statt

Die Woch, red./hr- 14.05.2018


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Hooß will in St. Wendel die Hundert voll machen

Der 53-Jährige ist verrückt nach Laufen. Beim Marathon in der Kreisstadt will er einmal mehr unter drei Stunden bleiben.

Laufen kann mehr sein als nur ein beliebtes Hobby, um sich fit zu halten – eine Leidenschaft, eine Passion. Für Jörg Hooß und seine Frau Tanja, der siebenmaligen deutschen Meisterin im 100-Kilometer-Straßenlauf, ist es eine Lebenseinstellung. Aktuell steckt der 53-Jährige voll in der Trainingsvorbereitung für den 12. St. Wendeler Marathon am Sonntag. Trainiert wird, wenn möglich, täglich. 20 Kilometer oder sogar mehr. Am liebsten läuft das in Ottweiler-Fürth lebende Ehepaar dann gemeinsam auf der Bahntrasse in St. Wendel Richtung Tholey. Ein Weg ist zwölf Kilometer, der sich durch die relativ flache Strecke gut laufen lässt und auch ein Teilabschnitt der Marathon-Strecke ist.
Für den St. Wendeler Marathon hat Hooß ein ambitioniertes Ziel. „Ich möchte zum 100. Mal innerhalb eines Marathon-Wettkampfes mit einer Endzeit von unter drei Stunden ins Ziel laufen“, erklärt Hooß, der seit 1993 für die Lauftrefffreunde Marpingen startet. Seit seinem ersten Marathon 1991 in Hamburg lief Hooß 105 Mal erfolgreich über die Distanz von 42,2 Kilometern. Eine Leistung, die schon andere Läufer vor ihm geschafft haben. Einzigartig im Saarland ist, dass Hooß bisher 99 der 105 Marathons unter drei Stunden beendet hat. Diese Marke ist für jeden ambitionierten Läufer ein anspruchsvolles und oft nie erreichtes Ziel. Seine Bestzeit lief Hooß 2005 in Hamburg in 2:30 Stunden.


Gelaufen ist Jörg Hooß immer schon gerne. Bis 1992 spielte er außerdem noch Fußball beim TuS Fürth. Rund 6000 Kilometer läuft der 53-Jährige pro Jahr. Bis vor drei Jahren waren es im Schnitt sogar gut 8000 Kilometer jährlich. Nicht wenige werden das wahrscheinlich als Wahnsinn bezeichnen. Für Familie Hooß ist es der ganz normale Alltag. Und gute Organisation ist dabei alles. Vor allem, damit die beiden Kinder Jana (15 Jahre) und Ben (11), die die Lauf-Leidenschaft ihrer Eltern nicht unbedingt teilen, nicht zu kurz kommen.

Familie, Beruf und Sport unter einen Hut zu bekommen, das ist nicht immer einfach. „Als die Kinder noch klein waren, hatten wir einen speziellen Lauf-Kinderwagen. Der ist locker 10 000 Kilometer gefahren, die Achse musste sogar mal erneuert werden“, erzählt Hooß lachend.

Dass ihr System funktioniert, belegen die Erfolge. Zwischen 1999 und 2010 startete Hooß elf Mal im deutschen 100-Kilometer-Nationalteam und holte drei Bronzemedaillen bei Welt- sowie zwei Bronzemedaillen bei Europameisterschaften. „Meine besten Einzelplatzierungen waren 13. bei der WM 2005 in Japan und Zehnter bei der EM in den Niederlanden“, erzählt er. Seine Bestzeit über die 100 Kilometer sind 6:50 Stunden aus dem Jahr 2007.
Bei allen elf bisherigen Marathons in St. Wendel war er am Start, 2010 wurde er sogar Dritter. Im vergangenen Jahr kam er verletzungsbedingt (langwierige Achillessehnenreizung) nicht ins Ziel. „Seit dem letzten Herbst läuft es aber wieder besser. Ich bin zuversichtlich, dass ich mein Ziel in St. Wendel erreichen kann“, sagt Hooß. Zumal er Mitte März seinen 99. Marathon im pfälzischen Kandel bereits in 2:52 Stunden abgeschlossen hat – mit der Startnummer 99. Passend dazu läuft er in St. Wendel mit der Startnummer 100.

Saarbrücker Zeitung, Bericht: Julia Franz, Bild: Peter Franz - 25.04.2018


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Landkreis Neunkirchen lädt im Mai zu einer Tour auf dem Mühlenpfad
mit Landrat Sören Meng ein.

Am Sonntag, 6. Mai, lädt der Landkreis Neunkirchen zu einem Natur- und Kulinarikerlebnis für die ganze Familie ein.
Die Wanderung über den
Premiumwanderweg Mühlenpfad rund um Fürth startet um 10.30 Uhr an Wern’s Mühle, Brückenstraße 37 in Fürth. Mit dabei ist der bekannte Wanderbuchautor Günter Schmitt, der aus seinen Büchern vorlesen und so der Wanderung einen literarischen Charme verleihen wird.
Auf naturnahen Pfaden und Waldwegen sowie über ehemalige Mühlengräben entdecken die Teilnehmer die Natur entlang der Oster als Biotopgewässer. Die Formenvielfalt der seitlichen Zuflüsse reicht vom sanft fließenden Bach bis zu einer kleinen Klamm und lassen die Tour so zu einem abwechslungsreichen Erlebnis werden.  Zur Stärkung wird es unterwegs eine kurze Rast geben.
„Wir haben ein gutes Wanderwegenetz in unserem Landkreis, das hervorragend angenommen wird. Wandern ist eine schöne Gelegenheit, unseren Landkreis zu erkunden, sich zu bewegen und mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Dieses Mal gibt es auch kleine literarische Leckerbissen“, so Landrat Meng. Nach der Rückkehr gegen 14 Uhr erwartet die Teilnehmer ein Mittagessen aus regionalen Zutaten, zubereitet von der Wern’s Mühle, die beim Wettbewerb „Genuss-Gastwirt Saarland 2017/2018“ mit dem ersten Platz ausgezeichnet wurde. Im Anschluss ist ein Besuch des Mühlenmuseums möglich.
Der Kostenbeitrag beträgt fünf Euro mit dem Mittagessen und wird vor Ort erhoben. Festes Schuhwerk ist empfehlenswert. Aufgrund der begrenzten Parkplatzsituation in Fürth werden das Bilden von Fahrgemeinschaften sowie eine frühzeitige Anreise empfohlen.

Der Landkreis Neunkirchen bittet um eine Anmeldung beim Veranstalter bis spätestens Mittwoch, 2. Mai.

Veranstalter:

 

Tourismus- und Kulturzentrale des Landkreises Neunkirchen, Am Bergwerk Reden 10, 66578 Schiffweiler
 Tel. (0 68 21) 97 29 20
 E-Mail: info@region-neunkirchen.de

Saarbrücker Zeitung - 04.04.2018


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Ausbildungsdienst "Brennen und Löschen"

Am 16.04.2018 führte der Löschbezirk Fürth mit seiner Jugendfeuerwehr den o.g. Ausbildungsdienst durch. Dabei wurden wir durch Friedhelm Rein (stellv. Wehrführer Feuerwehr Freisen) und Markus Schöneberger (Löschbezirks- führer Grügelborn, Feuerwehr Freisen), die in der Gemeinde Freisen für die Brandschutzerziehung zuständig sind, unterstützt.
Diese haben ihr Rauchhaus und ihre Brandsimulations- anlage mitgebracht, um den Jugendlichen reale Brand- ereignisse näher zu veranschaulichen.

Zuvor wurden die Jugendlichen in der Theorie über Flammenbilder, Brandverhalten und die verschiedenen Löschtechniken unterrichtet. Außerdem wurde dies anhand eines Experimentierkoffers (z.B. Staubexplosion, Flammpunkt- bestimmung, Verhalten brennbarer Stoff) im kleinen Maßstab dargestellt.

Wir danken den beiden Ausbildern für diese abwechslungs- reiche Ausbildungseinheit. Den Jugendlichen hat es große Freude bereitet, da der Fokus überwiegend auf der prak- tischen Ausbildung lag und sie direkt in die Brandbekämpfung in diesem gesicherten Rahmen eingebunden werden konn- ten.

Alexander Pütz und Andrea Stichter
Jugendfeuerwehrbeauftragte des Löschbezirks Fürth

Feuerwehr Fürth, Johannes Jochem - 24.04.2018

 


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Klingendes Europa in Fürth
 
Großer Abschied mit Konzert für Chorleiter Hans-Werner Will

42 Jahre war Hans-Werner Will als Chorleiter beim Gesangverein Liederkranz Fürth tätig, 35 Jahre davon als musikalischer Leiter des Männerchores. Am Samstagabend wurde Will mit einem stimmungsvollen Chorkonzert und vielen Worten der Anerkennung verabschiedet. Der Ehrenvorsitzende des Vereins rückte dessen Verdienste ins rechte Licht, ,,Hans-Werner Will hat 1984 aus einem zusammengewürfelten Haufen einen Chor geformt", erzählte Gerhard Jochum, und er sagte weiter. ,,Er hat hier eine großartige musikalische Arbeit geleistet und er ist unbestritten der Garant für die heutige Qualität unserer Chöre."
ln Vertretung des Ottweiler Bürgermeisters Holger Schäfer dankte Beigeordneter Hans-Peter Jochum dem scheidenden Chorleiter, dass er nach Gründung der Städtepartnerschaft mit Vrilissia schon Ende der 90er Jahre eine Konzertreise in die griechische Stadt unternommen hat. Jochum sagte auch: ,,Es war wichtig, dass er die Sänger immer wieder gefordert hat, denn was er aus den Leuten herausgeholt hat, war weit mehr als In anderen Chören üblich."

Ministerpräsident Tobias Hans würdigte in einem Brief insbesondere die völkerverbindende Tätigkeit durch zahlreiche Konzertreisen in europäische Länder und nach Übersee. Er habe ,,in 42 Jahren nicht nur viele Künstler und Chöre groß gemacht, sondern auch als wichtiger Botschafter für unser Land fungiert", schreibt Hans.
Es wurde am Samstagabend in der Fürther Mehrzweckhalle aber nicht nur geredet, sondern in erster Linie gesungen. Die Besucher erlebten ein ,,Klingendes Europa" und mit dabei auf der musikalischen Reise quer durch den Kontinent waren gleich fünf Chöre aus der Region. Mit fünf Stücken von den Tulpen aus Amsterdam über den Himmel von Paris bis zu einem neapolitanischen Volkslied hatte der Frauenchor des Liederkranz Fürth unter der Leitung von Ludmilla Will einen ersten Streifzug durch Europa unternommen. Der Männerchor Höchen besang bei La Montanara die Schönheit der Südtiroler Berge und unternahm mit dem Liebeslied La Morinetta einen Ausflug in die Lombardei. Auch beim Gemischten Chor Breitenbach blieb es international. Von den Capri Fischern über die französische Plaisir d'amour bis zum Abba-Welthit Thank you for the Music aus Schweden spannte die Formation aus dem pfälzischen Nachbaro* einen weiten musikalischen Bogen von Süd nach Nord. Mit dem Männerchor des Liederkranz Fürth unter der Leitung von Hans-Werner Will wurde es nach kurzer Pause zunächst maritim mit bekannten Titeln der Gruppe Santiano. Bei einem Medley aus der Operette Maske in Blau zeigten auch einige Sänger aus den Anfangszeiten des Chorleiters, dass sie dieses Musikgenre noch beherrschen. Zusammen mit dem Männerchor aus Höchen präsentierten sich die Fürther Sänger beim Jägerchor aus dem Freischütz oder beim Gefangenenchor aus Nabucco als stimmgewaltige Chorgemeinschaft. Danach hieß es ,,Time to say goodbye" und das Schlusswort gehörte dem scheidenden Chorleiter.
,,lch war in all den Jahren immer gern in Fürth", versicherte Hans-Werner Will und er ergänzte: ,,Wir haben stets zusammengearbeitet und es hat ganz viel Spaß gemacht, sonst wäre ich nicht so lange geblieben."

Heinz Bier - 23.03.2018


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Fürther Wehr hat Personalprobleme
Teichklärwerk wird umgebaut mit neuester Technik

Die Stadt Ottweiler wird bis Mitte des Jahres das Teichklärwerk Wetschhausen grundlegend umbauen. Hierüber informierte Amtsleiter Gerhard Schmidt vom Amt für Stadtentwicklung und Umwelt am Mittwoch den Ortsrat Fürth. Demnach soll die bestehende Anlage aus dem Jahr 1982, die nicht mehr dem aktuellen Stand der gesetzlichen Vorgaben und Richtlinien entspricht durch eine Abwasserreinigungsanlage neuester Technik ersetzt werden. Ein ´Pumpwerk mit vor geschaltetem Regenüberlauf´, so der technische Fachbegriff wird danach die Abwässer aus dem Bereich Wetschhausen entlang der B 420 über den Bahnhof Fürth bis in die Ortskanalisation befördern.
Die Arbeiten haben vor ein paar Tagen begonnen und werden voraussichtlich zwei bis drei Monate dauern, kündigte Schmidt an. Die Maßnahme ist im Haushalt des Abwasserwerks mit 400.000 € veranschlagt. Ohne jegliche Wortmeldungen aus den beiden Fraktionen hat der Ortsrat unter Vorsitz von Ortsvorsteher Otfried Ratunde einstimmig den städtischen Haushaltsentwurf gebilligt, den Sebstian Konrad zuvor kurz erläutert hatte. Nch einigen allgemeinen Bemerkungen zum Gesamt-Haushalt ging der stellvertretende Amtsleiter der Finanzplanung im Ottweiler Rathaus auf die örtlichen Ansätze für Fürth ein und nannte unter anderem einen Betrag von 14.000 €, der für den Umbau der Heizungsanlage im Feuerwehrgerätehaus vorgesehen ist und die Summe von 40.000 €, die vom städtichen Abwasserwerk noch für abschließende Kanalabbeiten in der Straße ´Zur Ring´  benötigt werden.
Zu Beginn der Sitzung im Feuerwehrgerätehaus hatte der Fürther Löschbezirksführer Nikolaus Jochem dem Ortsrat seinen Jahresbericht für erstattet. Danach hat die Fürther Wehr nach wie vor massive Personalprobleme und hinkt mit ihrer Personalstärke noch immer hinter der geforderten Sollstärke hinterher. Zum Ende des letzten Jahres hatte die LBZ Fürth nur noch 19 Mitglieder, nachdem 2017 drei Feuerwehrangehörige ausgeschieden sind. Zum 1. Januar sind zwei Feuerwehranwärterinnen hinzu gekommen, sodass der LBZ aktuell 21 Aktive hat. Der Jugendwehr gehören sieben Jungs und drei Mädchen an und zur Alters- und Ehrenabteilung gehören 15 Ehemalige. Die Fürther Wehr wurde im vergangenen Jahr 25 Mal alamiert und dabei wurden unter anderem drei Menschen gerettet und versorgt. Welche Bedeutung die Fürther Feuerwehr für den Ort hat verdeutlichte Jochem am Einsatzgeschehen eines Abends. Am 4. Januar wurde die Wehr zu fünf Unwettereinsätzen alamiert, verhinderte, dass Wasser in Wohnhäuser eindrang und leistete wichtige Hilfe.
"Wenn wir nicht da gewesen wären, wäre an diesem Abend in Fürth Schlimmeres passiert", meinte der LBZ-Führer deutlich und das müsse so bleiben. "Um die Sicherheit in unserem Ort zu gewährleisten, ist es dringend erforderlich, die aktiven Mitgliederzahlen auf das geforderte Soll zu erhöhen", apellierte Jochem an alle Verantwortlichen.

Saarbrücker Zeitung - 17.03.2018


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Tolle Stimmung in Fürth
Kinderfasching in der Turnhalle

Pünktlich um 15.11 Uhr eröffnete die Schulleiterin der Grundschule Lehbesch mit ständiger Dependance in Fürth, Sylvia Beaurepère, in der vollbesetzten Turnhalle in Fürth gemeinsam mit dem Kinderprinzenpaar der Bürgergarde Ottweiler, Emelie ll von Kunst und Galopp und Finn I von Berg und Tal den traditionellen Kinderfasching. Seit Jahren gehört das Faschingsfest zum festen Bestandteil des Fürther Veranstaltungskalenders. Eingeladen hatte wie in den vergangenen Jahren der Förderverein der beiden Schulstandorte.
Bereits lange vor dem offiziellen Beginn waren die als Cowboys, Zauberer, Piraten, Polizisten oder Prinzessinnen verkleideten Kinder mit ihren Eltern und Großeltern in die Halle gekommen.

Ottweiler Zeitung – 09.02.2018


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Jahreshauptversammlung und Wahl des/der stellvertretenden Löschbezirksführer/in im Löschbezirk Fürth

lm Rahmen der alljährlichen Jahreshauptversammlung am 03.02.2018 waren die aktiven Mitglieder des Löschbezirkes Fürth dazu aufgerufen, einen / eine Stellvertreter/in des Löschbezirksführers zu wählen. Hierzu versammelten sich neben der Einsatzabteilung, auch Angehörige der Alterswehr, Wehrführer Stefan Weißmann, sein Stellvertreter Jens Weber, Kreisbrandinspektor Werner Thom, Ortsvorsteher Otfried Ratunde, Mitarbeiter des Ordnungsamtes Ottweiler, der 1. Beigeordnete der Stadt Ottweiler Hans-Peter Jochum sowie der Vertreter des Landesfeuerwehrverbandes Horst Malter.
Julian Koob konnte die Wahl klar für sich entscheiden und ist somit neuer stellvertretender Löschbezirksführer im Löschbezirk Fürth. Hierzu gratuliert ihm der gesamte Löschbezirk herzlich und wünscht ihm eine erfolgreiche Amtszeit.
Weiterhin wurde Guido Zeyer im Rahmen der Jahreshauptversammlung durch den Landesfeuerwehrverband für 40 Jahre Feuerwehrangehörigkeit geehrt und Frederick Schmidtke zum neuen Schriftführer gewählt. Auch hierzu gratulieren wir herzlich.
Außerdem wurde in der Versammlung thematisiert, dass neues Personal im Löschbezirk Fürth dringend benötigt wird. Deshalb rufen wir alle Bürgerinnen und Bürger in Fürth dazu auf, sich in der freiwilligen Feuerwehr und im Ehrenamt allgemein zu engagieren. Ohne das Ehrenamt können der Brandschutz, aber auch andere bisher selbstverständliche Annehmlichkeiten wie Vereine und Feste in einem Dorf wie Fürth, auf dem heutigen Niveau nicht sichergestellt werden.
Die nächste Übung der Einsatzabteilung findet am Samstag, den 17.02.2018 um 16 Uhr, im Feuerwehrgerätehaus Fürth (Auf der Steige 11) statt. Kommen sie unverbindlich vorbei und informieren sie sich über die Arbeit der Fürther Feuerwehr.

Ihre Feuerwehr Ottweiler, Löschbezirk Fürth

Ottweiler Zeitung – 09.02.2018


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Gesangverein Liederkranz 1913 Fürth e.V.
Ordentliche Jahreshauptversammlung am 20.01.2018

Um 17.00 Uhr begrüßte der 1. Vorsitzende Dietmar Biehl die anwesenden Versammlungsteilnehmer und die Chorleitung Ludmila und Hans-Werner Will.
Im Rahmen der Totenehrung nahm die Versammlung Abschied von den ehemaligen aktiven Sängern Adolf Scherer und Ortwin Häßel, sowie dem langjährigen inaktiven Mitglied Herbert Müller. In seiner Funktion als Vorsitzender und Schriftführer gab Dietmar Biehl im Rechenschaftsbericht einen detaillierten Überblick über die Vereinsaktivitäten des Jahres 2017.
Im Bericht der Chorleitung zeigten sich danach sowohl Ludmila Will für den Frauenchor als auch Hans-Werner Will für den Männerchor mit den Auftritten im vergangenen Jahr zufrieden. Allerdings bekräftigte Hans-Werner Will seinen im Mai vergangenen Jahres gefassten Entschluss, den Liederkranz nach über 40-jähriger Chorleitertätigkeit in Fürth zu verlassen. Lediglich das Zureden des 1. Vorsitzenden habe ihn dann dazu bewogen, das Jahr 2017 noch zu vervollständigen.

Endgültig sei es nun doch noch zu einer "Nachspielzeit" bis zum Konzert am 17. März gekommen,
bei dem sich der Liederkranz dann offiziell von ihm verabschieden wolle.
Sowohl Ludmila als auch Hans-Werner Will bedankten sich beim Vorstand für die sehr gute Zusammenarbeit.

In Abwesenheit des 1. Kassierers und auf dessen Bitte hin gab der 1. Vorsitzende Auskunft über den derzeitigen Kassenstand. Die beiden Kassenprüfer Hans Glauber und Harald Koester bestätigten eine einwandfreie Kassenführung, was zur einstimmigen Entlastung des 1. Kassierers Bernd Schöneberger und des 2. Kassierers Herbert Hapchette führte.
In der Aussprache zu den Berichten wurde auf eine Anfrage von Harald Koester hin kurz auf die Vertragsbeendigung des Chorleiters beim Liederkranz Fürth eingegangen.
Unter Punkt 09 der Tagesordnung wurde dem Vorstand bei eigener Enthaltung von der Versammlung einstimmig Entlastung für das Geschäftsjahr 2017 erteilt.
Im Anschluss daran führte der von der Versammlung als Wahlleiter bestätigte Hans-Peter Jochum die Neuwahl des 1. Vorsitzenden durch.
Dietmar Biehl wurde bei eigener Enthaltung für weitere drei Jahre einstimmig zum 1. Vorsitzenden gewählt. In seiner alten und neuen Funktion übernahm er nun wieder die Versammlungsleitung und führte die weiteren Wahlvorgänge durch.

 

Der neu gewählte Vorstand setzt sich demnach für die kommenden drei Jahre wie folgt zusammen:

1. Vorsitzender:
2. Vorsitzende:
Schriftführer:
1. Kassierer:
2. Kassierer:
Beisitzer:





Pressewart:
Kassenprüfer:
 

Dietmar Biehl
Karla Steinmetz
Dietmar Biehl
Bernd Schöneberger
Herbert Hapchette
Helmut Rittner
Günter Moses
Hans-Peter Jochum
Evelyn Sick
Bettina Marx
Silvia Biehl
Dietmar Biehl und Karla Steinmetz
Harald Koester wurde erneut für zwei Jahre zum Kassenprüfer gewählt.
Hans Glauber bleibt noch ein weiteres Jahr im Amt.

Sigmund Benoist fand es unter Punkt "Verschiedenes" unbedingt erwähnenswert, Ludmila Will für ihre Schulung der jungen Solisten zu danken. Schließlich seien deren Vorträge doch immer wieder gerngesehene Beiträge in unseren Konzerten.
Zum Abschluss der Versammlung informierte Dietmar Biehl die Versammlung über die bereits feststehenden Termine des Jahres 2018.
So ist bereits für den 17.03.2018 in der Mehrzweckhalle Fürth ein Konzertabend unter dem Motto "Europareise" geplant, bei dem neben den beiden Fürther Chören noch weitere Chöre aus Breitenbach und Höchen mitwirken.
Der 1. Vorsitzende bedankte sich anschließend bei den Versammlungsteilnehmern und schloss um 18.05 Uhr mit der Einladung zum Imbiss und zu einem Umtrunk die Jahreshauptversammlung 2018.

Dietmar Biehl, 1. Vors. u. Schriftführer

Ottweiler Zeitung - 02.02.2018


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Wahl eines Schiedsmannes für den Bezirk Ottweiler-Fürth
Bekanntmachung

Durch den Direktor des Amtsgerichts Ottweiler wurde die Wahl von Herrn Hans-Werner Harig, Schulstraße 34, 66564 Ottweiler zum Schiedsmann für den Schiedsbezirk Ottweiler-Fürth bestätigt.

Ottweiler, den 16.01.2018
Der Bürgermeister der Stadt Ottweiler

Ottweiler Zeitung - 26.01.2018


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Rede des Bürgermeisters der Stadt Ottweiler
anlässlich des Neujahrsempfangs im Schlosstheater

Gemeinsam für Ottweiler, so lautet das Motto des Ottweiler Bürgermeisters Holger Schäfer, der gemeinsam mit der Stadtverwaltung sowie mit dem Heimat- und Verkehrsverein der Stadt, vertreten durch die 1. Vorsitzende Brigitte Meister, zum Neujahrsempfang in das Schlosstheater einlud. Der Einladung waren etwa 400 Gäste gefolgt – als Vertreter der Landesregierung Staatssekretär Roland Theis, Landrat Sören Meng, Vertreter des Landtages, des Kreistages, des Stadtrates und der Ortsräte und Repräsentanten des öffentlichen Lebens, darunter eine Vielzahl von ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern. Musikalisch umrahmt war der Empfang von der Jazz-Kombo „Jazz for fun“ unter der Leitung von Karl Gerd Schäfer (Leiter der Musikschule der Stadt Ottweiler).

Meine sehr verehrten Damen und Herren!
Das Jahr 2017 liegt nur wenige Tage hinter uns. Ein Jahr, welches von zahlreichen Naturkatastrophen und auch politischen Erdbeben erschüttert wurde. Ein Jahr, in dem terroristische Anschläge weltweit für chaotische Zustände sorgten. Ein Jahr, indem digitale Assistenten wie Fitness-Tracker, ALEXA, SIRI, Bixbie und Co für viele zum ständigen Wegbegleiter wurde. 2017, ein Jahr in dem auch die Weltpolitik vielen absurd erschien und die Satiresender sich wöchentlich mit guten Sendungen überboten.

Im Rückblick ist sicherlich erwähnenswert, dass Amerika mit seinem neu gewählten Präsidenten, aber auch die Türkei mit der feierlichen Schließung der letzten Zeitungsredaktion, ganz besonders zum vergangenen Jahr beitrugen. Auch sorgten Spanien mit Katalonien und Polen mit der Justizreform für Unruhe. Großbritannien schloss mit der EU die Phase 1 des BREXIT ab. Frankreich wählte seinen jüngsten Präsidenten so wie auch Österreich, inclusive eines leichten Rechtsruckes.

Und in Deutschland erreichten uns heftige Bilder aus Hamburg im Zuge des G20-Gipfels.Als drittstärkste Kraft rückte in den Bundestag eine Partei ein, die sich „In ernster Sorge vor politischen und wirtschaftlichen Fehlentwicklungen in Deutschland und in der Europäischen Union“ (Auszug aus Präambel) sieht. Und eine Regierungsbildung nach der Bundestagswahl ist, ich sage es mal salopp, auf dieses Jahr verschoben.
An dieser Stelle möchte ich unseren Bundespräsidenten, Herrn Frank-Walter Steinmeier zitieren, der am 3. Oktober 2017 in seiner Rede bei der zentralen Einheitsfeier in Mainz zum Ergebnis der Bundestagswahl sagte:
"Es sind andere Mauern entstanden, weniger sichtbare, ohne Stacheldraht und Todesstreifen - aber eben doch Mauern, die unserem gemeinsamen "Wir" im Wege stehen." Ich denke, dies beschreibt die Situation sehr treffend. Und es gab viel Trauer um große Persönlichkeiten der Politik und Kultur, die uns vergangenes Jahr verließen.
Alt-Bundespräsident Roman Herzog, Alt-Kanzler Helmut Kohl, Roger Moore alias James Bond, und Rock`n Roll Legende Chuck Berry, verstarben.

Aber auch viel Gutes gibt es zu Sagen. So schrieb „Die ZEIT“ in ihrem Jahresrückblick „56 Dinge, die in diesem Jahr gut waren“. (In 2016 waren es noch 71 – nun ja.) Hier eine kleine Auslese:

 

der Berliner Flughafen soll im Oktober 2020 eröffnet werden,
die Ehe für homosexuelle Paare wurde beschlossen,
die Roaming-Gebühren wurden in der EU abgeschafft,
Wir haben
500 Jahre Reformation erlebt.
Der IS wurde aus seiner Hauptstadt Al Rakka vertrieben.
Der Iran will weiterhin auf die Entwicklung von Nuklearwaffen verzichten.
Die Paradise Papers machen Druck auf Steueroasen.
Erstmals WM-Gold im Speerwurf gab es,
die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gewann den Confed Cup und die U21 die Europameisterschaft,
in der Fußball-Bundesliga pfeift die erste Schiedsrichterin,
und "I bims" ist das Jugendwort des Jahres.

In Ottweiler gibt es im Rückblick als Wesentliches zu sagen, dass

 

die Staatsanwalt Saarbrücken die Ermittlungen gegen den Stadtrat und mich wegen Vorteilnahme im Amt bzgl. des Windparks in Lautenbach eingestellt hat, da die Vorwürfe alle haltlos waren,
unsere französischen Freunde aus Saint Remy zu Gast waren und dies zum 35. Jubiläum,
uns eine Schulklasse aus unserer griechischen Städtepartnerstadt Vrillissia besucht hatte,
Saarlands Bester im November mit „Posti Ingo“ aus Ottweiler kommt,
wir ein Verkehrskonzept in unserer Altstadt erprobten um die Aufenthaltsqualität zu verbessern und den verfügbaren Parkraum besser zu nutzen,
endlich die Förderbescheide für die Sporthalle im alten Weiher sowie der EU-Förderbescheid für das Bahnhofsgebäude eingegangen sind,
wir umfangreich in die städtische Infrastruktur investiert haben, und dies in allen Ortsteilen,
der Neubau der Fußgängerbrücke am Bahnhof ist abgeschlossen mit einem Investitionsvolumen von 1,3 Mio €,

Intensive Straßeninstandsetzungen, auch von Feldwegen, von insgesamt 1,5 Mio € Investitionsvolumen wurden getätigt,

 

alleine bei diesen beiden Projekten unterstützte die Landesregierung mit 1,3 Mio € Fördermitteln,
die Maßnahmen in der Linxweilerstraße in Ottweiler-Zentral (für LfS) wurde dabei noch nicht ganz abgeschlossen,
ebenso die Straßen- und Kanalsanierung in Fürth.
Zwei Neubaugebiete wurden erschlossen.

Für den Brandschutz wurden

 

zwei neue Feuerwehrfahrzeuge „In Dienst“ gestellt und in die FWGH investiert
der Breitbandausbau im Stadtgebiet Ottweiler durch Inexio und Telekom sollte nicht nur wegen den Verkehrsstaus erwähnt werden,
ohne Baustelle kein Fortschritt! -
fast unbemerkt wurden 2,5 Mio € bei der Kanalsanierung  vergraben.
Mehrere Vereine erhielten eine finanzielle Förderung des landesweiten Programmes „das Saarland zum Selbermachen“,
und auch aus der Bürgerstiftung des Landkreises Neunkirchen sowie dem Modellvorhaben „LandAufSchwung“ erfuhren wir Unterstützung.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem vergangenen Jahr. Ich möchte allen Akteuren recht herzlich für die gute Zusammenarbeit danken. Viele haben mit angepackt um unsere Stadt voranzubringen.

Meine sehr verehrten Damen und Herren,
was erwartet uns 2018? 2018 fing eigentlich gut an. Der "Majestätsbeleidigungsparagraf" ist abgeschafft. Bei den Golden Globes protestierte Hollywood „ganz in Schwarz“ gegen sexuellen Missbrauch im Zuge der MeToo- Kampagne. Die Hamburger Elbphilharmonie feierte gestern ihren ersten Geburtstag.
Unsere Rentner sollen mehr Geld erhalten und wir freuen uns auf die Titelverteidigung bei der Fussball- Weltmeisterschaft in Russland. Aber wir hörten auch von den Vereinten Nationen, dass die Welt Anfang 2018 von schwersten Konflikten erschüttert wird, wir eine der größten humanitären Krisen seit Ende des zweiten Weltkrieges (65 Millionen Menschen) haben und UN-Generalsekretär Antonio Guterres, "Alarmstufe Rot" ausgegeben hat.
 Fast zeitgleich hieß eine Schlagzeile „Meiner ist größer und mächtiger“! Gemeint sind die Atomwaffenknöpfe eines 34 jährigen Diktators und dem Präsidenten der mächtigsten Atommacht dieser Erde mit nahezu 2000 aktiven Spreng- köpfen.

Und das Gesetz zur Verbesserung der Rechtsdurchsetzung in sozialen Netzwerken (Netzwerkdurchsetzungsgesetz) fand erstmals „prominente“ Anwendung. Globalisierung, Digitalisierung - Die Welt rückt näher zusammen. --- Tatsächlich? Weltweit stehen wir offensichtlich „unserem gemeinsamen "Wir" im Wege“. Nicht nur bei der Regierungsbildung in Deutschland oder gar in der EU.
Nun gut, seit 08:40 Uhr heute Morgen steht fest, dass es zu einem Durchbruch bei den Sondierungsgesprächen der beiden großen Volksparteien kam und man sich auf ein 28-seitiges Papier geeinigt hat. Ich persönlich begrüße dies. Ob es zu einer großen Koalition kommt oder wir nochmals zur Wahlurne gebeten werden, bleibt dennoch abzuwarten. So oder so, die Chancen auf eine neue Bundesregierung in diesem Jahr stehen jedenfalls ganz gut.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern bedanken, die sich in den vergangenen Jahren in unserer Stadt engagiert haben und auch heute anwesend sind. Sie bilden das Fundament der Selbstorganisation der Wahl durch das Volk und sind daher die wichtigsten Träger des Wahlverfahrens. Vielen Dank für dieses besondere Engagement! Und ich denke, dies ist ein besonderer Applaus wert.
Mit Blick auf unsere Stadt ist zu sagen, dass wir weiterhin Fortschritte machen bei der Reduzierung des strukturellen Defizits im Zuge der Schuldenbremse. So werden wir unverändert durch den Kommunalen Entlastungsfond des Saarlandes finanziell unterstützt.

Die neuen Vorgaben für 2018 sind weiterhin fordernd und die Finanzsituation unserer Stadt lässt keine großen Sprünge zu. Dennoch haben sich unsere politischen Entscheidungen bezahlt gemacht. Die Pro-Kopf Verschuldung sank und gibt uns ab diesem Jahr 280T€ mehr Kreditspielraum für notwendige Investitionen wie noch in 2013.
Aber der Investitionsstau ist nicht nur in Ottweiler zu leugnen. Der ländliche und strukturschwache Raum braucht mehr finanzielle Unterstützung! Die beiden Investitionspakete für finanzschwache Kommunen durch den Bund sind dabei ein guter und richtiger Ansatz. Aber diesen Paketen müssen weitere Folgen. Und es muss auch eine Lösung mit dem Bund gefunden werden, wie die Städte und Gemeinden ihre Schuldenberge weiter abbauen können um wieder einen aktiven Handlungs- und Gestaltungsspielraum zu erhalten. Die Steuereinnahmen des Bundes sprudeln.

Und dieses Geld muss der Basis, den Städten und Gemeinden - unserer Bevölkerung - auch zur Verfügung gestellt werden.
Trotz aller Sparzwänge planen wir ab 2018 mit EU, Bundes- und Landesfördermittel runde 5 Mio € an Investitionen in un- sere Infrastruktur zu tätigen.

Im Wesentlichen wollen wir fünf große Dinge beginnen:

 

endlich mit der Sanierung des Bahnhofgebäudes und der Sanierung der Sport und Markthalle Im Alten Weiher beginnen, nachdem die finanziellen Mittel seit wenigen Wochen endlich bereitstehen.
Sanierungsarbeiten in beiden Grundschulen und der Kindertageseinrichtung Lehbesch stehen an,
1 Mio € werden wir wieder in die Kanäle investieren sowie runde 800T € in den Brandschutz.
Außerdem wird die Straßenbeleuchtung weiter auf LED umgestellt um noch weniger Energie zu verbrauchen,
und im Zuge der Barrierefreiheit sollten bereits 2017 mehrere Bushaltestellen umgebaut werden, hier stehen noch Fördermittel aus, auch dies soll 2018 umgesetzt werden.

Wie es mit der Barrierefreiheit der Fußgängerbrücke am Bahnhof durch die Deutsche Bahn weitergeht, wird sich bald zeigen. Dort sollen ja, unter anderem, zwei Aufzüge gebaut werden. Eigentlich 2018. Derzeit verschoben auf 2020. Warum? Insgesamt geht es um ganze 21 cm – bundesweit!
Und dieser Wahnsinn ist mir heute eine Minute wert, es zu erläutern.
Das Bahnsteighöhenkonzept der Deutschen Bahn wurde 2017 geändert. Alle Bahnstrecken, die in Fernverkehrsknoten münden, sollen bundesweit 76 cm Höhe aufweisen, da die Fernzüge diese Einstiegshöhe haben. Da unser Bahnhof über die sogenannte „Nahestrecke“ die Fernverbindungsknoten Saarbrücken und Mainz sowie Frankfurt anfahren, jedoch die gesamte Nahestrecke aus einer Bahnsteighöhe von 55 cm besteht und in Rheinland/Pfalz bereits alle barrierefrei mit diesem Maß ausgebaut sind, gibt es einen Konflikt zwischen der DB, den Ländern und dem Bund. Und dieser Konflikt zwingt uns zum Warten!
Mein Vorschlag wäre ganz einfach! An den drei Fernverbindungsknoten einfach zwei Gleise senken. Dann entstünden Kosten für sechsfachen Umbau und nicht Milliarden zum Umbau aller Bahnhöfe auf dieser Strecke! Wir werden sehen was das heutige Spitzengespräch im Bundesverkehrsministerium in Berlin mit allen Ländern und der DB bringt!
Etwas mehr als fünf Jahre bin ich in der Verantwortung! Den von mir eingeschlagenen Weg werde ich weiterverfolgen und ich bin unverändert bereit, mit ihnen allen und insbesondere mit den politisch und wirtschaftlich Verantwortlichen, Freundschaften zu schließen und unsere Stadt gemeinsam weiterzuentwickeln. Dem von unserem Bundespräsidenten erwähnten gemeinsamen „Wir“ stehe ich ganz sicher nicht im Wege.
Dies ist schon jeher meine Meinung.
Ottweiler – das sind wir alle! Es geht auf kommunaler Ebene nur miteinander, und gemeinsam werden wir das Beste für unsere Stadt erreichen.
Gemeinsam für Ottweiler, so habe ich mich um dieses Amt beworben.
Gemeinsam für Ottweiler – so möchte ich meine Rede beenden.

Meine sehr geehrten Damen und Herren,
abschließend danke ich all denen, die sich bereits aktiv an der Gestaltung unserer Stadt beteiligen, für Ihre Arbeit, für ihr bür-

gerschaftliches Engagement, für ihre ehrenamtliche Tätigkeit, den vielen helfenden Händen in karitativen und kirchlichen Organisationen, in Vereinen und Verbänden, in Rettungs- und Hilfsorganisationen oder in der Nachbarschaftshilfe in unserer Stadt.
Danksagen möchte ich an dieser Stelle auch allen Mit- arbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung Ottweiler. Alle waren stets engagiert, für unsere Bürgerinnen und Bürger das Beste zu tun. Bedanken darf ich mich bei unseren Sponsoren des heutigen Abends: der Reservistenkamerad- schaft Ottweiler für die Gulaschsuppe, der Karlsberg Brauerei und der Veranstaltungstechnik Heino Beck.
Besonders danke ich unserem Mitveranstalter, dem Heimat- und Verkehrsverein für die Unterstützung bei der Organisation und Durchführung der heutigen Veranstaltung. Der Getränkeerlös kommt diesem Verein und den Handballern des TVO zu Gute! Auch möchte ich mich bedanken bei unserer musikalischen Begleitung, der Kombo der städtischen Musikschule „Jazz for Fun“ unter der Leitung von Herrn Gerd Schäfer.

Selbstverständlich geht auch ein Dank an die Freiwillige Feuerwehr, die wieder einmal eine Brandsicherheitswache zu unserer Sicherheit abgestellt hat. Ihnen allen hier in diesem Kreis sowie allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt wünsche ich ein erfolgreiches und in jeder Hinsicht glückliches Jahr 2017. Ich wünsche allen Gesundheit, Kraft und Zuversicht.
Für den heutigen Abend wünsche ich noch einen angenehmen Aufenthalt, viel Vergnügen und unterhaltsame Gespräche und möchte nun das Glas auf unsere Stadt erheben. Auf unsere Stadt Ottweiler.

Nachfolgend hieß Brigitte Meister, die 1. Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsvereins der Stadt Ottweiler die Gäste willkommen. Sie ging auf eine Reihe von geplanten Aktivitäten ein – Events in der Altstadt und einen romantischen Abend. Die Rosenschnittkurse werden in Zukunft weiter angeboten.

Bericht und Bilder: Ralf Hoffmann - 17.01.2018


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Die Versorgung im Ostertal ist gesichert

Das Versorgungszentrum in Fürth ist nun komplett. Der Schwesternverband hat als letzten Teil des Komplexes nun die neue Arztpraxis übergeben. Das neue Versorgungszentrum im Ottweiler Stadtteil Fürth ist komplett: eine Arztpraxis vervollständigt neben der Pflegeeinrichtung und dem Senioren-Service-Wohnen das Angebot in der Ostertalgemeinde. Investor war der Saarländische Schwesternverband aus Ottweiler.

In vielen Dörfern schwindet die Infrastruktur und gerade für ältere Menschen wird es immer schwerer, das Leben auf dem Land zu organisieren. Mit Unterstützung der Stadt Ottweiler und der Gemeinde Fürth hat der Schwesternverband in den letzten Jahren ein bedeutendes Infrastrukturprojekt in der Gemeinde umgesetzt, wie es in einer Pressemitteilung weiter heißt. Auf dem Gelände an der Brückenstraße finden die Menschen aus Fürth und den benachbarten Ostertalgemeinden Wohnangebote, ein Pflegeheim und eine moderne Allgemeinarztpraxis.
Erster Baustein war das 2013 eröffnete „Haus am Mühlenweg“, das es den Senioren ermöglicht, in ihrer Heimat den Lebensabend zu verbringen, ganz familiär mit 72 Einzelzimmern im zeitgemäßen Wohngruppenkonzept. Das Haus entstand auf Anregung der Fürther Ortsrates. Als zweiter Bauabschnitt wurden direkt angrenzend acht seniorengerechte Bungalows errichtet. Diese werden an Senioren vermietet.

Im November eröffnete die Arztpraxis in einem eigens errichteten Gebäude nun ihre Türen. Auf rund 180 Quadratmetern können Dr. Kathrin Schneider und ihr Vater Dr. Klaus Schneider nun in optimal ausgestatteten, barrierefreien Räumen ihre Patienten betreuen. Im Zuge des Praxisneubaus wurden auch neue Parkplätze in der Straße „Am Mühlengarten“ angelegt.
„Der Schwesternverband setzt einen Schwerpunkt bei Projekten, die gerade im ländlichen Raum liegen“, erläutert Thomas Dane, Vorstandsvorsitzender des Saarländischen Schwesternverband. „Hier versuchen wir, zukunftsfähige Strukturen angesichts der demographischen Veränderungen zu schaffen.“
Otfried Ratunde, Ortsvorsteher von Fürth, freut sich, dass in Fürth, die medizinische und pflegerische Versorgung im Ort nun wohl auch langfristig gesichert ist. „Die Einrichtungen sorgen zusammen mit dem Kindergarten, dem Neubaugebiet und den vielen Gewerbebetrieben in Fürth dafür, dass unser Dorf jetzt und in Zukunft ein attraktiver Wohnort ist.“

Foto: Frank Steines, Saarbrücker Zeitung - 11.01.2018


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Ingo Jaudt begeistert Kinder für die Post

Angefangen hatte alles im Kindergarten in Urweiler bei St. Wendel. Da brachte der Briefträger Ingo Jaudt täglich Post vorbei – und feixte dann noch ein bisschen mit den Kindern. Die mochten das. Und alsbald kamen Rollenspiele dazu. „Wir haben dann Rotkäppchen und der böse Wolf gespielt – und die Kinder haben sich schon darauf gefreut, dass ich komme“, erzählt Jaudt. Auch als die Kinder Jahre später in die Grundschule wechselten, hielt der Kontakt zum lustigen Briefträger, den sie „Posti Ingo“ nennen. Denn der 45-jährige Zusteller begann, Kindern an Grundschulen bei der Formulierung von Wunschzetteln ans Christkind zu helfen. „Dazu gehört etwa die richtige Anrede und ein passender Schlusssatz“, erklärt Jaudt. Inzwischen sind es fünf Grundschulen in St. Wendel, Ottweiler, Oberlinxweiler und Fürth, wo er sich in Absprache mit der jeweiligen Schulleitung ehrenamtlich um die Kinder kümmert – und verdient macht dafür, dass das Briefschreiben nicht ausstirbt. Die Wunschzettel-Schreiben der Kinder werden ans Weihnachtspostamt im nordrhein-westfälischen Engelskirchen verschickt.

Damit nicht genug. Jaudt hat mittlerweile auch eine Sommerferien-Aktion mit dem Titel „Schreib dem Ingo“ an der Nikolaus-Obertreis-Grundschule in St. Wendel ins Leben gerufen. Dabei schreiben ihm die Kinder Briefe mit der schönsten Urlaubsgeschichte aus dem Urlaubs­ort oder auch von zu Hause. 336 Kinder hat die Grundschule, erzählt Jaudt. „Und 185 haben mir im vergangenen Jahr nach oder schon in den Sommerferien geschrieben“, berichtet er stolz. Die Preise, die es dabei zu gewinnen gibt, organisiert Jaudt bei spendenwilligen Firmen. „Ich gehe da immer jede Menge Klinken putzen“, erklärt er. Im vergangenen Jahr stellte die Kreissparkasse St. Wendel einen Gutschein im Wert von 200 Euro für den Europapark in Rust zur Verfügung. Das war der 1. Preis. Aber auch für alle anderen Kinder, die ihm im Rahmen der Aktion schreiben, erhalten ein kleines Geschenk. „Mich erfüllt es, mich vor eine Klasse zu stellen, sie zu begeistern und zum Lachen bringen“, sagt der 45-Jährige zu seinem Motiv. Und er will Kindern helfen. das sieht man nicht zuletzt auch daran, dass er zusätzlich noch jeden Montag Vorschulkindern vorliest.
Ingo Jaudt setzt sich derart sympathisch für das Fortleben und auch für die Lust am Lesen und Schreiben bei Kindern ein, dass eigentlich die Deutsche Post ihn zuallererst auszeichnen müsste. Nun tun es mit Freuden die Leser der Saarbrücker Zeitung.


Ingo Jaudt erklärt Kindern, wie die Post funktioniert

Foto: Tanja Jaudt, Bericht: Johannes Schleuning

Saarbrücker Zeitung – 10.01.2018


 

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